NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Aktienmärkte zeigen sich zum Wochenausklang freundlich, da die Verbraucherpreise im September weniger stark gestiegen sind als erwartet. Dies mildert Inflationsängste und unterstützt die Erwartung von Zinssenkungen durch die Federal Reserve. Auch die Hoffnung auf eine Beilegung des US-chinesischen Zollkonflikts trägt zur positiven Stimmung bei.
Die US-Aktienmärkte erleben einen freundlichen Start in das Wochenende, nachdem die neuesten Verbraucherpreisdaten veröffentlicht wurden. Diese zeigen, dass die Preise im September weniger stark gestiegen sind als von Ökonomen prognostiziert. Diese Entwicklung hat die Inflationsängste der Anleger gemildert und die Erwartungen an eine bevorstehende Zinssenkung durch die Federal Reserve gestärkt.
Ein weiterer positiver Einfluss auf die Märkte ist die Hoffnung auf eine Lösung des Zollkonflikts zwischen den USA und China. In der kommenden Woche sind Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping geplant, die möglicherweise zu einer Entspannung der Handelsbeziehungen führen könnten.
Die Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten erfolgte mit zweiwöchiger Verspätung aufgrund des anhaltenden Regierungsstillstands in den USA. Dieser hat dazu geführt, dass viele Staatsbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt wurden und wichtige Konjunkturdaten nicht wie gewohnt ermittelt werden konnten. Dies stellt sowohl für Anleger als auch für die US-Notenbank eine Herausforderung dar, da die Datenbasis für geldpolitische Entscheidungen eingeschränkt ist.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar nach den Inflationsdaten stabil, während der Euro leicht zulegt. Der kanadische Dollar hingegen gibt nach, nachdem die Handelsgespräche zwischen den USA und Kanada abgebrochen wurden. Am Anleihemarkt sinkt die Zehnjahresrendite leicht, was auf eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen hindeutet.
Unternehmensseitig hat Intel mit überzeugenden Quartalszahlen überrascht, was zu einem deutlichen Kursanstieg der Aktie führte. Auch Ford konnte mit seinen Ergebnissen die Erwartungen übertreffen, während Procter & Gamble ebenfalls positive Zahlen präsentierte. Im Gegensatz dazu musste Deckers einen Rückgang verzeichnen, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele aufgrund der US-Zollpolitik gesenkt hatte.
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