BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden Diskussionen über mögliche US-Importzölle und Boykottaufrufe zeigt sich der deutsche Markt für US-Marken erstaunlich stabil. Während viele deutsche Verbraucher angekündigt haben, amerikanische Produkte zu meiden, bleibt der tatsächliche Einfluss auf das Kaufverhalten bisher aus.

Die Debatte um US-Importzölle hat in Deutschland zu einer Welle von Boykottaufrufen geführt, doch die Auswirkungen auf den Markt sind bislang minimal. Trotz der moralischen Appelle, amerikanische Produkte zu meiden, zeigen sich die deutschen Verbraucher unbeeindruckt. Experten betonen, dass der Preis der entscheidende Faktor bleibt, solange keine Zölle umgesetzt werden und die Preise stabil bleiben.

Eine umfassende Analyse des Marktforschungsunternehmens NIQ über 25 Lebensmittelsegmente bestätigt, dass US-Marken keinen signifikanten Rückgang im Vergleich zu ihren deutschen Konkurrenten verzeichnen. David Georgi, Konsumexperte bei NIQ, führt dies auf das Fehlen finanzieller Anreize zurück, da die angedachten Zölle noch nicht in Kraft sind und die Preise unverändert bleiben.

Interessanterweise haben in einer Umfrage von YouGov im März rund 53 Prozent der Befragten signalisiert, dass sie US-Waren im Zuge des Handelsstreits meiden würden. Dennoch bleibt die Nachfrage stabil, was teilweise auf Rabattaktionen und Werbeangebote zurückzuführen ist. Viele bekannte US-Marken, wie Coca-Cola, könnten zudem von Zöllen unberührt bleiben, da sie in Europa produziert werden.

Die Verschiebung der geplanten neuen Zölle auf EU-Importe durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf den 9. Juli und das Aussetzen der EU-Gegenzölle lassen die Frage offen, wie sich die Lage weiterentwickeln wird. Eine große Mehrheit der Deutschen rechnet dennoch mit steigenden Preisen infolge der neuen Handelsmaßnahmen, wie aus einer aktuellen YouGov-Umfrage hervorgeht.

Die Stabilität des Marktes könnte jedoch trügerisch sein, da sich die Situation schnell ändern könnte, sollten die Zölle tatsächlich eingeführt werden. In einem solchen Szenario könnte das Boykottverhalten der Verbraucher verstärkt auftreten, insbesondere wenn die Preise merklich steigen. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland bleiben somit ein sensibles Thema, das weiterhin genau beobachtet werden muss.

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US-Marken trotzen Boykottaufrufen in Deutschland
US-Marken trotzen Boykottaufrufen in Deutschland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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