WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA haben Überlebende eines Angriffs auf ein mutmaßliches Drogen-U-Boot in der Karibik festgenommen. Diese militärische Aktion, die von der Trump-Administration initiiert wurde, wirft Fragen zur Einhaltung des internationalen Rechts auf und sorgt für Spannungen auf politischer Ebene.

Die jüngste militärische Aktion der USA in der Karibik hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Ein mutmaßliches Drogen-U-Boot wurde von US-Streitkräften angegriffen, wobei mehrere Überlebende festgenommen wurden. Diese Operation ist Teil einer Reihe von Angriffen, die seit kurzem von der Trump-Administration durchgeführt werden, um den Drogenhandel in der Region zu bekämpfen.
Donald Trump bestätigte den Angriff und erklärte, dass das Ziel ein Narco-Submarine gewesen sei, das speziell für den Transport großer Mengen Drogen gebaut wurde. Diese halbgetauchten Boote werden seit den 1980er Jahren von kolumbianischen Drogenkartellen genutzt, um Kokain durch die Karibik in Richtung Mexiko und USA zu schmuggeln. In den letzten Jahren haben die Kartelle ihre Methoden verfeinert und setzen auf größere, aus Fiberglas gefertigte Boote, um noch größere Mengen über weite Strecken zu transportieren.
Die jüngste Operation ist die sechste ihrer Art in den Gewässern vor Venezuela seit Anfang September. Es ist das erste Mal, dass Überlebende von den US-Streitkräften aufgegriffen wurden. Die rechtliche Zukunft dieser Personen ist unklar, da die Trump-Administration die Angriffe als Teil eines bewaffneten Konflikts mit den Drogenkartellen rechtfertigt. Diese Argumentation erinnert an die rechtlichen Grundlagen, die die Bush-Administration nach den Anschlägen vom 11. September 2001 für den Krieg gegen den Terror nutzte.
Die Angriffe haben nicht nur rechtliche, sondern auch politische Wellen geschlagen. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Aktionen als Verletzung des internationalen Rechts und als extralegale Hinrichtungen. Juanita Goebertus Estrada von Human Rights Watch betonte, dass die USA nicht in einem bewaffneten Konflikt mit Venezuela oder anderen karibischen Staaten stehen und dass bei solchen Einsätzen das Leben der Beteiligten geschützt werden muss.
Die militärische Präsenz der USA in der Karibik wurde in den letzten Wochen deutlich verstärkt, was zu Spannungen mit der venezolanischen Regierung führt. Trump hat zudem die CIA autorisiert, verdeckte Operationen in Venezuela durchzuführen, was Spekulationen über einen möglichen Sturz von Präsident Nicolás Maduro anheizt. Diese Entwicklungen haben sowohl bei Demokraten als auch bei Republikanern im US-Kongress Besorgnis ausgelöst, da viele der Meinung sind, dass sie nicht ausreichend über die Hintergründe der Angriffe informiert wurden.

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