WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank hat ihre abwartende Haltung beibehalten und den Leitzins unverändert gelassen, obwohl US-Präsident Donald Trump wiederholt Zinssenkungen gefordert hat.
Die US-Notenbank hat sich entschieden, den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen. Diese Entscheidung fiel trotz des Drucks von US-Präsident Donald Trump, der Zinssenkungen gefordert hatte. Die Notenbanker betonten, dass sie die Auswirkungen des von Trump initiierten Zollkriegs auf die Inflation abwarten wollen, bevor sie ihre Geldpolitik ändern. Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten zugenommen habe und dass die bisherigen Zollerhöhungen größer als erwartet gewesen seien.
Die Entscheidung der Fed, den Leitzins unverändert zu lassen, spiegelt die Sorge wider, dass eine voreilige Zinssenkung die Unabhängigkeit der Notenbank gefährden könnte. Powell betonte, dass Trumps Kritik keinen Einfluss auf die Arbeit der Fed habe. Die Notenbank wolle vermeiden, den Eindruck zu erwecken, dass sie sich den politischen Attacken beuge. Stattdessen wolle man auf mehr Klarheit warten, bevor man die Geldpolitik anpasse.
Die wirtschaftlichen Risiken, die durch den Zollkrieg entstehen, sind erheblich. Wenn die angekündigten Zollerhöhungen aufrechterhalten werden, könnten sie zu einem Anstieg der Inflation, einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen. Die Inflationserwartungen haben sich bereits nach oben bewegt, was die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung weiter verstärkt.
Parallel dazu plant die Trump-Administration, die Vorschriften zu den maximalen Liefermengen von Chips für künstliche Intelligenz zu überarbeiten. Das Handelsministerium will eine bestehende Vorschrift ersetzen, die Obergrenzen für die Lieferung von Chips in Länder wie Indien, die Schweiz, Mexiko und Israel festlegt. Diese Entscheidung könnte für Technologieriesen, die von Exportbeschränkungen betroffen sind, ein Segen sein.
Darüber hinaus plant Trump, den Abschluss eines Handelsabkommens mit Großbritannien bekanntzugeben. Dieses Abkommen wäre das erste in einer Reihe von Handelsabkommen, die das Weiße Haus seit der Einführung von Zöllen gegen Verbündete und Gegner anstrebt. Die Verhandlungen über dieses Abkommen sind ein weiterer Schritt in Trumps Handelsstrategie, die darauf abzielt, die US-Wirtschaft zu stärken.
Die wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA und die Entscheidungen der Fed werden weltweit genau beobachtet. Die Auswirkungen auf die globalen Märkte könnten erheblich sein, insbesondere wenn die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Zollkrieg und der Geldpolitik der USA anhalten. Experten warnen davor, dass die wirtschaftlichen Spannungen weiter zunehmen könnten, wenn keine klaren Lösungen gefunden werden.
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