WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – In den USA wird derzeit ein Gesetzesvorschlag diskutiert, der die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve vorsieht. Prominente Vertreter der Krypto-Industrie, darunter Michael Saylor und Fred Thiel, setzen sich in Washington D.C. für die Umsetzung dieses Vorhabens ein.
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Die Diskussion um die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA hat in Washington D.C. an Fahrt aufgenommen. Führende Persönlichkeiten der Krypto-Industrie, darunter Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, und Fred Thiel, CEO von Marathon Digital Holdings, trafen sich mit Gesetzgebern, um die Unterstützung für ein entsprechendes Gesetz zu gewinnen. Dieses Gesetz könnte die USA dazu verpflichten, innerhalb von fünf Jahren eine Million Bitcoins zu erwerben.
Der Gesetzesvorschlag, bekannt als BITCOIN Act, wurde von Senatorin Cynthia Lummis und Abgeordnetem Nick Begich eingebracht. Er sieht vor, Bitcoin als strategisches Reservevermögen zu etablieren, ähnlich wie Gold. Diese Initiative baut auf einem früheren Erlass von Präsident Donald Trump auf, der den Verkauf von Bitcoin, die durch strafrechtliche oder zivilrechtliche Verfahren an die Regierung übergeben wurden, untersagte.
Die Befürworter des Gesetzes argumentieren, dass eine strategische Bitcoin-Reserve die USA in der globalen digitalen Wirtschaft stärken könnte. Hailey Miller, Direktorin für Regierungsbeziehungen beim Digital Power Network, betonte die Bedeutung dieser Initiative und die Notwendigkeit, sie auf der politischen Agenda zu halten. Derzeit wird das Gesetz im House Financial Services Committee und im Senate Banking Committee geprüft, jedoch sind noch keine Anhörungen geplant.
Die Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA ist in vollem Gange. Nachdem im Sommer ein Gesetz zu Stablecoins verabschiedet wurde, richten die Gesetzgeber nun ihren Fokus auf umfassendere Regulierungen der Krypto-Industrie. Die Unterstützung für den BITCOIN Act kommt bisher hauptsächlich von republikanischen Abgeordneten, doch die Befürworter hoffen, auch parteiübergreifende Unterstützung zu gewinnen.
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