WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Investitionen in immaterielle Güter wie Software und Forschung erleben weltweit einen beispiellosen Aufschwung. Besonders die USA stechen als führende Nation hervor, während Deutschland in diesem Bereich an Boden verliert.
Die weltweiten Ausgaben für immaterielle Güter, zu denen Software, Forschung und Entwicklung gehören, haben in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Anstieg erfahren. Diese Entwicklung übertrifft die traditionellen Investitionen in materielle Anlagen wie Fabriken und Maschinen bei weitem. Eine umfassende Analyse der Weltorganisation für geistiges Eigentum (Wipo) zeigt, dass in 27 Industriestaaten und bedeutenden Schwellenländern die Ausgaben in immaterielle Güter seit 2008 durchschnittlich mehr als dreieinhalbmal so schnell gewachsen sind wie in materielle Anlagen.
Für das Jahr 2024 prognostiziert die Wipo, dass die weltweiten Investitionen in immaterielle Güter 7,6 Billionen Dollar erreichen werden. Besonders auffällig ist die Dominanz der Vereinigten Staaten, die allein 4,5 Billionen Dollar dieser Summe ausmachen. Diese Zahlen verdeutlichen die führende Rolle der USA in der globalen Wirtschaft, insbesondere im Bereich der Technologie und Innovation.
In Europa zeigt sich ein differenziertes Bild. Deutschland, das traditionell stark in Forschung und Entwicklung investiert, hat seinen zweiten Platz bei den immateriellen Investitionen an Frankreich verloren und steht nun auf Rang drei. Trotz dieses Rückgangs bleibt Deutschland ein wichtiger Akteur in der Forschung und Entwicklung, was durch die überdurchschnittlichen Investitionen in diesen Bereich unterstrichen wird.
Eva Schewior, Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts, betont die Bedeutung des starken Forschungsfokus Deutschlands. Dieser Fokus lässt optimistisch in die technologische Zukunft blicken, auch wenn die klassischen Investitionen in materielle Güter in Deutschland rückläufig sind. Diese duale Entwicklung wirft ein komplexes Licht auf die aktuelle Lage der deutschen Industrie.
Die Verschiebung hin zu immateriellen Investitionen spiegelt einen globalen Trend wider, der durch die Digitalisierung und den technologischen Fortschritt vorangetrieben wird. Unternehmen weltweit erkennen den Wert von Innovation und geistigem Eigentum als Motor für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Die USA haben sich in diesem Bereich als Vorreiter etabliert, was sich in den beeindruckenden Investitionszahlen widerspiegelt.
Die Frage bleibt, wie andere Nationen, insbesondere in Europa, auf diesen Trend reagieren werden. Während einige Länder wie Frankreich aufholen, müssen andere, darunter Deutschland, ihre Strategien möglicherweise anpassen, um im globalen Wettbewerb nicht zurückzufallen. Die Investitionen in immaterielle Güter könnten sich als entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Zukunft erweisen.
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