LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA stehen vor einer entscheidenden Phase in der Regulierung von Kryptowährungen. Experten warnen, dass das Land Gefahr läuft, hinter anderen Regionen wie der EU oder dem asiatisch-pazifischen Raum zurückzufallen, wenn es nicht bald handelt.

Die USA stehen an einem Scheideweg in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen. Experten auf dem Wyoming Blockchain Symposium betonten, dass es noch nicht zu spät sei, um mit den regulatorischen Rahmenbedingungen anderer Regionen gleichzuziehen. Sylvia Favretto, General Counsel bei Mysten Labs, betonte, dass das Zeitfenster für Maßnahmen jedoch klein sei und sofortiges Handeln erforderlich sei.
Stuart Alderoty, Chief Legal Officer bei Ripple, unterstrich die Bedeutung einer klaren Marktstruktur. Er warnte, dass die USA das Risiko eingehen, von der EU, dem asiatisch-pazifischen Raum oder sogar dem Nahen Osten überholt zu werden, wenn sie nicht schnell handeln. Die derzeitige politische Lage in den USA bietet zwar Chancen für pro-krypto-freundliche Gesetze, doch die Zeit drängt.
Summer Mersinger, CEO der Blockchain Association, wies darauf hin, dass der Weg zu regulatorischer Klarheit ein langwieriger Prozess sein könnte. Sie betonte, dass es wichtig sei, vor den Zwischenwahlen 2026 einen Konsens über eine kohärente Krypto-Politik zu erzielen. Die politische Landschaft in den USA hat sich seit den Wahlen 2024 verändert, was die Umsetzung von Krypto-Regulierungen erschweren könnte.
Joe Doll von Magic Eden und Marta Belcher von der Blockchain Association warnten davor, dass die politische Machtverteilung in den USA während der Zwischenwahlen typischerweise wechselt, was zu einem Stillstand bei der Gesetzgebung führen könnte. Diese Unsicherheit könnte die USA weiter zurückwerfen, wenn es um die globale Führungsrolle im Krypto-Sektor geht.

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