ANKARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten planen eine drastische Reduzierung ihrer militärischen Präsenz in Syrien. In einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender NTV erklärte der US-Botschafter in Ankara und Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, dass die Anzahl der amerikanischen Militärbasen in Syrien von acht auf eine reduziert werden soll.
Die Entscheidung der USA, ihre militärische Präsenz in Syrien drastisch zu reduzieren, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der amerikanischen Außenpolitik im Nahen Osten. Thomas Barrack, der US-Botschafter in Ankara und Sondergesandte für Syrien, kündigte in einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender NTV an, dass die Anzahl der amerikanischen Militärbasen in Syrien von acht auf eine reduziert werden soll. Diese Maßnahme steht im Einklang mit der langfristigen Strategie der USA, sich aus direkten militärischen Engagements in der Region zurückzuziehen und stattdessen auf diplomatische Lösungen zu setzen.
Die Reduzierung der Militärbasen erfolgt in einer Zeit, in der die USA ihre Rolle in Syrien neu definieren. Barrack betonte, dass die bisherigen Strategien der letzten 100 Jahre nicht erfolgreich waren und daher eine Neuausrichtung erforderlich sei. Die USA wollen sich künftig stärker auf die Unterstützung der neuen syrischen Regierung unter Präsident Ahmad al-Sharaa konzentrieren, anstatt die Geschicke des Landes direkt zu lenken. Diese Neuausrichtung wird von der Entscheidung begleitet, Syrien von der Liste der Staaten zu streichen, die den Terrorismus unterstützen.
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA bereits 500 ihrer 2000 Soldaten aus Syrien abgezogen haben. Diese Truppenreduzierung ist Teil eines umfassenderen Plans, der darauf abzielt, die Verantwortung für die Sicherheit in der Region auf lokale und regionale Partner zu übertragen. Barrack betonte, dass es wichtig sei, dass alle Beteiligten vernünftig handeln und sich in ein neues Sicherheitsarrangement für Syrien integrieren.
Die Rolle der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bleibt trotz der Reduzierung der US-Präsenz von zentraler Bedeutung. Washington betrachtet die SDF weiterhin als wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus in der Region. Diese Partnerschaft wird als entscheidend angesehen, um die Stabilität in Syrien zu gewährleisten und den Einfluss extremistischer Gruppen zu minimieren.
Die Entscheidung der USA, ihre militärische Präsenz in Syrien zu reduzieren, wird von vielen Experten als notwendiger Schritt angesehen, um die Spannungen in der Region zu verringern. Die USA haben in den letzten Monaten mehrfach signalisiert, dass sie ihre Rolle in Syrien überdenken und sich auf diplomatische Lösungen konzentrieren wollen. Diese Strategieänderung könnte auch die Beziehungen zu anderen regionalen Akteuren, wie der Türkei und Israel, beeinflussen.
Die Zukunft der US-Politik in Syrien bleibt jedoch ungewiss. Während die Reduzierung der Militärbasen als Schritt in Richtung einer friedlicheren Lösung angesehen wird, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation vor Ort entwickeln wird. Die USA haben deutlich gemacht, dass sie bereit sind, die neue syrische Regierung zu unterstützen, aber es bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Unterstützung in der Praxis sein wird.
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