LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Entspannung der Handelsbeziehungen haben die USA und China eine Einigung über die Lockerung von Exportbeschränkungen für Seltene Erden erzielt. Diese Rohstoffe sind entscheidend für zahlreiche Hightech-Anwendungen und die Vereinbarung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
Die jüngste Einigung zwischen den USA und China markiert einen wichtigen Fortschritt in den seit Jahren angespannten Handelsbeziehungen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt. US-Präsident Donald Trump verkündete, dass eine Grundsatzvereinbarung getroffen wurde, die die Exportkontrollen für Seltene Erden aus China lockern soll. Diese Rohstoffe sind essenziell für die Herstellung von Produkten wie Elektromotoren und Sensoren, die in vielen Hightech-Industrien unverzichtbar sind.
Die Verhandlungen fanden in London statt, wo Vertreter beider Länder, darunter Chinas Vize-Ministerpräsident He Lifeng und US-Finanzminister Scott Bessent, zusammenkamen. Die USA verpflichteten sich im Gegenzug, chinesische Studierende weiterhin an amerikanischen Universitäten zuzulassen, was als Zeichen der Entspannung in den bilateralen Beziehungen gewertet wird.
Ein zentraler Punkt der Vereinbarung betrifft die Zölle, die beide Länder auf die Importe des jeweils anderen erheben. Während die USA einen Zollsatz von 55 Prozent auf chinesische Waren festlegen, erhebt China im Gegenzug einen zehnprozentigen Zoll auf US-Produkte. Diese Maßnahmen sollen vorübergehend für 90 Tage gelten, um Raum für weitere Verhandlungen zu schaffen.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat in den vergangenen Monaten erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gehabt. Die von China verhängten Exportkontrollen auf Seltene Erden führten zu erheblichen Sorgen in der Industrie, da diese Rohstoffe für viele technologische Anwendungen unverzichtbar sind. Unternehmen weltweit mussten aufwendige Genehmigungsverfahren durchlaufen, um diese Materialien zu erhalten.
China dominiert den globalen Markt für Seltene Erden, kontrolliert etwa 90 Prozent des Angebots und ist ein Hauptverarbeiter dieser Metalle. Die Lockerung der Exportbeschränkungen könnte daher weitreichende Auswirkungen auf die globale Lieferkette haben und die Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen verringern.
Die Einigung könnte auch als Signal für eine mögliche Deeskalation im Handelsstreit gewertet werden, der seit Trumps Amtsantritt immer wieder für Spannungen gesorgt hat. Trotz der jüngsten Fortschritte bleibt der Ton zwischen beiden Ländern angespannt, und es bleibt abzuwarten, ob die Vereinbarung langfristig Bestand haben wird.
Experten sehen in der Einigung eine Chance für die USA, ihre Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen zu verringern und gleichzeitig die Handelsbeziehungen zu stabilisieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die getroffenen Vereinbarungen tatsächlich zu einer nachhaltigen Verbesserung der bilateralen Beziehungen führen können.

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