WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer kürzlichen Anhörung vor dem Senatsausschuss für Handel, Wissenschaft und Verkehr betonten führende Vertreter der Technologiebranche die Notwendigkeit, die KI-Infrastruktur in den USA zu stärken, um im globalen Wettbewerb, insbesondere gegen China, bestehen zu können.

In einer intensiven Anhörung vor dem Senatsausschuss für Handel, Wissenschaft und Verkehr haben führende Technologieunternehmen wie OpenAI, Microsoft und AMD die Bedeutung einer robusten KI-Infrastruktur hervorgehoben. Sam Altman, CEO von OpenAI, betonte, dass die USA mehr Kraftwerke und Datenzentren benötigen, um die nächste Phase der KI-Entwicklung zu unterstützen. Diese Infrastruktur ist entscheidend, um im globalen Wettbewerb, insbesondere gegen China, die Führung zu behaupten.

Brad Smith, Vizepräsident von Microsoft, unterstrich in seiner schriftlichen Stellungnahme, dass kein Land oder Unternehmen den Wettlauf um die KI allein gewinnen kann. Er betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um die KI-Technologie voranzutreiben. Dazu gehört der Ausbau der Infrastruktur, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Förderung von Fachkräften, insbesondere Elektrikern und Softwareentwicklern.

Lisa Su, CEO von AMD, hob hervor, dass die USA ihre Führungsposition nur durch Exzellenz in allen Bereichen der KI-Technologie aufrechterhalten können. Sie betonte die Bedeutung offener Ökosysteme, die Innovationen aus allen Teilen der Welt ermöglichen und gleichzeitig die Sicherheit stärken.

Die Diskussion über die KI-Infrastruktur ist besonders relevant, da die Trump-Administration eine eher zurückhaltende Haltung gegenüber der Regulierung von KI einnimmt. Während der Anhörung wurde deutlich, dass die Regierung einen marktorientierten Ansatz bevorzugt, der auf US-zentriertes Wachstum setzt. Dies steht im Gegensatz zu den Forderungen der Industrie nach internationaler Zusammenarbeit und klaren Exportregelungen.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Notwendigkeit, die Produktion von Chips zu beschleunigen, die für das Training von KI-Modellen unerlässlich sind. Trotz des Chips and Science Act, der die Halbleiterproduktion in den USA ankurbeln soll, bleibt die Herstellung der benötigten Chips eine Herausforderung. Unternehmen wie Cerebras haben Pläne angekündigt, mehr Datenzentren zu bauen, um die Verarbeitung von Modelltraining und Inferenz zu unterstützen.

Die Anhörung verdeutlichte auch, dass die USA für den Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit im KI-Bereich auf internationale Talente angewiesen sind. Die Unternehmen fordern schnellere Adoptionsprozesse für KI-Technologien und eine stärkere Integration in die globale Wirtschaft. Dies erfordert auch eine Anpassung der Exportpolitik, um sicherzustellen, dass US-amerikanische KI-Modelle weltweit attraktiv bleiben.

Während der Anhörung kündigte das Handelsministerium an, die Regeln der Biden-Administration zu ändern, die den Export von Chips an bestimmte Länder einschränkten. Diese Änderungen sollen am 15. Mai in Kraft treten und könnten die internationale Verbreitung von KI-Technologien erleichtern.

Insgesamt zeigt die Diskussion, dass die USA zwar bestrebt sind, ihre Führungsposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu behaupten, dies jedoch nur durch eine Kombination aus nationaler Infrastrukturentwicklung und internationaler Zusammenarbeit möglich ist. Die Technologiebranche fordert klare Richtlinien und Unterstützung von der Regierung, um die Herausforderungen der nächsten Dekade erfolgreich zu meistern.

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USA und China im Wettlauf um KI-Infrastruktur
USA und China im Wettlauf um KI-Infrastruktur (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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