RIAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während eines hochkarätigen Treffens in Riad haben die USA und Saudi-Arabien bedeutende Rüstungsdeals im Wert von 142 Milliarden Dollar abgeschlossen. Diese Vereinbarungen markieren einen der größten Waffendeals in der Geschichte der USA und unterstreichen die strategische Partnerschaft zwischen beiden Nationen.
Die USA und Saudi-Arabien haben während des Besuchs von Präsident Donald Trump in Riad Rüstungsverträge im Wert von 142 Milliarden Dollar abgeschlossen. Diese Vereinbarungen gelten als die größten Verteidigungs-Verkäufe in der Geschichte der USA, wie das Weiße Haus nach einem Treffen zwischen Trump und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman mitteilte. Bereits im Vorfeld hatte der saudische Thronfolger Investitionen in den USA im Umfang von 600 Milliarden Dollar über vier Jahre angekündigt, wobei konkrete Details noch offenblieben.
Im Zentrum von Trumps Reise in die Golfregion standen Wirtschaftsdeals, die nun durch die Veröffentlichung der Einzelheiten der geplanten Geschäfte beider Länder ergänzt wurden. Saudi-Arabien soll Rüstungsgüter und -dienste von mehr als einem Dutzend US-Unternehmen aus dem Verteidigungssektor erhalten. Diese umfassen unter anderem die Modernisierung der saudischen Luftwaffe, Abwehrsysteme sowie den Schutz von Grenzen, Seewegen und Kommunikationssystemen.
Zusätzlich zu den Rüstungsdeals wurden auch Zusagen in den Bereichen Energie, Technologie und Gesundheit gemacht. Dennoch bleiben die neuen Investitionen insgesamt deutlich unter der angekündigten Gesamtsumme von 600 Milliarden Dollar. Die USA sind für Saudi-Arabien der wichtigste Partner in Sicherheitsfragen, insbesondere angesichts des wachsenden Einflusses Irans in der Region.
Saudi-Arabien betrachtet den Einfluss Irans und der von Teheran unterstützten Milizen mit Sorge und setzt bei der Verteidigung stark auf die USA. Der Golfstaat hat mit Hilfe des US-Militärs mehrere terroristische und andere Angriffe abgewehrt, wobei die Militärs regelmäßig gemeinsame Übungen abhalten. Die Rüstungsdeals sorgten bereits während Trumps Besuch 2017 für Schlagzeilen, als ein Waffengeschäft in Höhe von rund 110 Milliarden Dollar als der größte einzelne Rüstungsdeal in der US-Geschichte bezeichnet wurde.
Allerdings blieb unklar, wie viel von diesen Deals tatsächlich umgesetzt wurde. Bis Ende 2018 hatte Saudi-Arabien laut Berichten nur Rüstungsgüter im Wert von 14,5 Milliarden Dollar gekauft. Riad hofft auf eine noch umfassendere Zusammenarbeit und den Schutz durch das amerikanische Militär. Seit Jahren ist Saudi-Arabien der größte Empfänger von US-Waffen, obwohl es im US-Parlament zeitweise Widerstand gegen Waffenlieferungen an das Königreich gab, unter anderem wegen dessen Beteiligung am Jemen-Krieg und der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi.
Khashoggi wurde im Oktober 2018 im saudischen Konsulat in Istanbul getötet, und die US-Geheimdienste sahen den saudischen Kronprinzen als Drahtzieher der Tat. Trotz dieser Vorwürfe hielt Trump während seiner ersten Amtszeit die Unterstützung für Saudi-Arabien aufrecht und sucht nun erneut die Nähe zu dem reichen Wüstenstaat. Saudi-Arabien ist die erste Station auf Trumps mehrtägiger Reise durch den Nahen Osten, gefolgt von Stopps in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
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