KOPENHAGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die dänische Medizintechnikfirma UVISA hat kürzlich bedeutende Fortschritte gemacht, indem sie eine Finanzierung von 4,2 Millionen DKK (etwa 600.000 USD) gesichert und die Genehmigung für ihre erste klinische Studie erhalten hat. Diese Studie wird die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer lichtbasierten Behandlung für vaginale Infektionen untersuchen.
Die dänische Medizintechnikfirma UVISA hat kürzlich bedeutende Fortschritte gemacht, indem sie eine Finanzierung von 4,2 Millionen DKK (etwa 600.000 USD) gesichert und die Genehmigung für ihre erste klinische Studie erhalten hat. Diese Studie wird die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer lichtbasierten Behandlung für vaginale Infektionen untersuchen. Insbesondere zielt die Therapie auf vulvovaginale Candidiasis (VVC) und bakterielle Vaginose (BV) ab, zwei häufige Infektionen, die Frauen weltweit betreffen.
Die Genehmigung durch die dänische Arzneimittelbehörde verlief laut UVISA reibungslos, was die Robustheit ihrer vorklinischen Arbeit unterstreicht. Ella Harris, Mitbegründerin von UVISA, betont, dass die vorklinischen Studien sowohl Sicherheit als auch Wirksamkeit der Technologie überzeugend nachgewiesen haben, was die Genehmigungsbehörden dazu veranlasste, das geringe Risikoprofil der Technologie anzuerkennen.
Der Ursprung dieser Innovation liegt in Harris’ persönlicher Erfahrung mit schweren Pilzinfektionen nach ihrer ersten Elternzeit. Diese Erfahrung führte sie dazu, die Möglichkeiten der Anwendung von UVA-Licht auf gynäkologische Infektionen zu erforschen, inspiriert durch ihre Studien an der Technischen Universität Dänemarks und die Forschung zur Wirkung von UVA-Licht auf Biofilme.
Zusammen mit Sonal Pendharkar Kulkarni, einer medizinischen Wissenschaftlerin vom Karolinska-Institut, gründete Harris UVISA, um eine Lösung für ein weit verbreitetes Problem in der Frauenmedizin zu entwickeln. Die Technologie von UVISA nutzt ein kleines, einsetzbares und wiederverwendbares Gerät, das therapeutisches Licht sowohl in der Vagina als auch auf der äußeren Vulva abgibt, um pathogene Mikroben zu bekämpfen und gleichzeitig die nützlichen Bakterien weitgehend zu erhalten.
Die bevorstehende klinische Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Universitätskrankenhaus Odense durchgeführt wird, soll umfassende Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit liefern. Die Rekrutierung der Teilnehmerinnen wird in den nächsten Wochen beginnen. UVISAs Technologie bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Behandlungen, da sie als wiederverwendbares Gerät die Belastung der Gesundheitssysteme reduziert und sowohl Pilz- als auch bakterielle Infektionen behandelt.
Die strategische Finanzierungsstrategie von UVISA konzentriert sich zunächst auf Angel-Investoren, bevor sie sich an Risikokapitalgeber wenden. Diese Entscheidung ermöglicht es dem Unternehmen, seine Technologie weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen, ohne den Druck einer frühen Kapitalrendite. Zu den bemerkenswerten Investoren gehört Sara Kindberg Adelskov, die glaubt, dass das Produkt das Leben vieler Frauen verbessern kann.
UVISAs Innovation kommt zu einer Zeit, in der die Frauenmedizin endlich die längst überfällige Aufmerksamkeit von Investoren, Forschern und der Öffentlichkeit erhält. Die Technologie könnte den Standard der Behandlung für vaginale Infektionen grundlegend verändern, indem sie eine Alternative zu Antibiotika und Antimykotika bietet.
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