MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den letzten Tagen sorgte ein angebliches Datenleck bei Steam, einer der weltweit führenden Gaming-Plattformen, für Aufsehen. Ein Bericht über den Verkauf von 89 Millionen Nutzerdaten auf dem Dark Web löste Besorgnis unter den Nutzern aus.
Die Nachricht über ein angebliches Datenleck bei Steam, das die Daten von über 89 Millionen Nutzern betreffen sollte, sorgte kürzlich für Aufregung. Ein Dark-Web-Monitoring-Dienst hatte berichtet, dass ein Hacker namens Machine1337 diese Daten für 5.000 US-Dollar zum Verkauf anbot. Die Informationen beinhalteten angeblich auch 2FA-SMS-Protokolle mit Einmalzugangscodes, die an Nutzer gesendet wurden.
Valve, das Unternehmen hinter Steam, reagierte schnell auf die Vorwürfe und versicherte, dass die geleakten Daten nicht mit Steam-Konten in Verbindung stehen. Laut Valve handelte es sich bei den Daten um ältere Textnachrichten, die keine Verbindung zu Kontoinformationen oder Zahlungsdaten aufwiesen. Die Einmalcodes waren zudem nur für einen kurzen Zeitraum gültig und können nicht zur Kompromittierung von Konten genutzt werden.
Die Berichte über das Datenleck führten zu einer Welle von Empfehlungen, die Passwörter zu ändern und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Valve betonte jedoch, dass keine Notwendigkeit besteht, Passwörter oder Telefonnummern zu ändern, und empfahl stattdessen die Nutzung des Steam Mobile Authenticators für zusätzliche Sicherheit.
Interessanterweise wurde die Quelle des Lecks zunächst einem Cloud-Kommunikationsunternehmen namens Twilio zugeschrieben, das angeblich 2FA-Dienste für Steam bereitstellt. Valve dementierte jedoch jegliche Partnerschaft mit Twilio, und das Unternehmen selbst erklärte, dass es keine Hinweise auf einen Sicherheitsverstoß gibt.
Die niedrige Preisforderung von 5.000 US-Dollar für die Daten deutete bereits darauf hin, dass das Leck möglicherweise nicht so schwerwiegend war, wie zunächst angenommen. Dennoch bleibt die Sicherheit von Nutzerdaten ein zentrales Thema, und Valve rät zur Vorsicht bei verdächtigen Nachrichten und Phishing-Versuchen.
Insgesamt zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, Sicherheitsmaßnahmen ernst zu nehmen und regelmäßig zu überprüfen. Die Implementierung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Wachsamkeit gegenüber unaufgeforderten Sicherheitsnachrichten sind entscheidende Schritte, um die Sicherheit von Online-Konten zu gewährleisten.
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