KARIBISCHES MEER / LONDON (IT BOLTWISE) – Zwei venezolanische Militärflugzeuge haben in einer als hochprovokativ bezeichneten Aktion ein US-Marine-Schiff überflogen. Diese Spannungen folgen auf einen Angriff der US-Streitkräfte auf ein Drogenschmugglerboot, bei dem elf Narco-Terroristen getötet wurden. Die USA warnen die venezolanische Regierung vor weiteren Störungen ihrer Anti-Drogen-Operationen.

Im Karibischen Meer kam es zu einer brisanten Konfrontation zwischen der venezolanischen Luftwaffe und der US-Marine. Zwei venezolanische F-16-Kampfflugzeuge überflogen ein US-amerikanisches Kriegsschiff, das in internationalen Gewässern operierte. Der Vorfall ereignete sich nur zwei Tage nach einem Angriff der US-Streitkräfte auf ein Drogenschmugglerboot, bei dem elf Narco-Terroristen getötet wurden. Der Vorfall wird von der US-Regierung als hochprovokativ eingestuft.
Die USS Jason Dunham, ein Aegis-Lenkwaffenzerstörer, war das Ziel der venezolanischen Flugzeuge. Die US-Marine ist in der Region aktiv, um den Drogenschmuggel zu bekämpfen, und hat kürzlich mehrere Schiffe in die Karibik entsandt. Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben sich in den letzten Jahren verschärft, insbesondere seit die Trump-Administration venezolanische Kriminalorganisationen als ausländische Terrororganisationen eingestuft hat.
Die US-Regierung wirft dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro vor, mit Drogenkartellen zusammenzuarbeiten, um gefährliche Substanzen wie Fentanyl in die USA zu schmuggeln. Diese Vorwürfe haben zu einer Verschärfung der US-amerikanischen Sanktionen gegen Venezuela geführt. Der Justizminister der USA hat sogar eine Belohnung von 50 Millionen Dollar für Informationen ausgesetzt, die zur Verhaftung von Maduro führen.
In einer Reaktion auf die zunehmende militärische Präsenz der USA in der Karibik bezeichnete Maduro die Situation als die größte Bedrohung für den Kontinent in den letzten 100 Jahren. Die venezolanische Regierung sieht in den US-Operationen einen Versuch, einen Regimewechsel in Venezuela herbeizuführen. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Stabilität in der Region weiter gefährden.

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