BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Berlin versammeln sich Verbraucher, um eine klare Regulierung für Nikotinbeutel zu fordern. Die internationale Bewegung Considerate Pouchers bringt ihre Kampagne nach Deutschland, um den Gesetzgeber auf die Dringlichkeit der Legalisierung aufmerksam zu machen. Trotz rechtlicher Grauzone nutzen bereits über 1,4 Millionen Menschen diese Produkte, was zu unkontrollierten Importen und fehlender Qualitätskontrolle führt.
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In der deutschen Hauptstadt Berlin hat die internationale Verbraucherbewegung Considerate Pouchers ihre Kampagne „Protect Pouches“ gestartet, um eine klare Regulierung für Nikotinbeutel zu fordern. Unter dem Motto „Pouches. Meine Wahl“ versammelten sich zahlreiche Verbraucher, um den Gesetzgeber auf die Notwendigkeit einer fairen und sicheren Regulierung hinzuweisen. Die Kampagne zielt darauf ab, die rechtliche Grauzone zu beseitigen, in der sich Nikotinbeutel derzeit in Deutschland befinden.
Am Alexanderplatz sammelten Aktivisten handgeschriebene Postkarten und Videobotschaften von Verbrauchern, die den deutschen Gesetzgeber auffordern, Nikotinbeutel mit geeigneten Schutzmaßnahmen zu legalisieren. Diese Botschaften betonen die Wichtigkeit klarer Regeln, die es Erwachsenen ermöglichen, sichere und geprüfte Produkte zu kaufen. Die Forderung nach Standards und Qualitätssicherung steht im Mittelpunkt, um den Verbrauchern eine bessere Alternative zu bieten.
Derzeit ist der Verkauf von Nikotinbeuteln in Deutschland verboten, obwohl bereits über 1,4 Millionen Menschen auf diese Produkte angewiesen sind. Dies führt zu unkontrollierten Importen und einer fehlenden Qualitätskontrolle, was sowohl gesundheitliche Risiken als auch verpasste Chancen für Steuereinnahmen und Verbraucherschutz mit sich bringt. Michael Raetze, Direktor von Considerate Pouchers Deutschland, betont die Notwendigkeit einer Legalisierung mit klaren Regeln, um den Zugang zu sicheren Alternativen zu gewährleisten.
Juan Rafael Taborcía, globaler Sprecher von Considerate Pouchers, hebt hervor, dass Deutschland als einer der größten Zigarettenmärkte Europas eine wichtige Rolle bei der Schadensminderung spielen könnte. Die Verweigerung einer Regulierung lasse Bürger ungeschützt und bremse die wirtschaftliche Entwicklung. Die Kampagne zieht durch europäische Hauptstädte, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Verbraucher in der Debatte über die Regulierung von Nikotinbeuteln gehört werden.
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