NÜRNBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Jahr nach der Einführung von fest angebrachten Verschlüssen bei Getränkeflaschen zeigt sich, dass die Verbraucherakzeptanz hinter den Erwartungen zurückbleibt. Trotz der umweltfreundlichen Intentionen dieser Maßnahme sind viele Konsumenten skeptisch, was die Funktionalität und den praktischen Nutzen betrifft.
Die Einführung von fest angebrachten Verschlüssen bei Flaschen und Tetrapaks, die im Juli 2024 aus Umweltschutzgründen verpflichtend wurde, hat bei den Verbrauchern gemischte Reaktionen hervorgerufen. Eine Studie des Nürnberger Instituts für Marktentscheidungen zeigt, dass etwa zwei Drittel der Befragten den neuen Verschlüssen skeptisch gegenüberstehen. Viele Verbraucher empfinden das Trinken und Ausgießen als umständlich, was die Funktionalität der Verschlüsse in Frage stellt.
Interessanterweise bleibt das Kaufverhalten der Konsumenten trotz der Kritik stabil. Ein großflächiger Boykott der Produkte mit den neuen Verschlüssen erscheint unwahrscheinlich, da die Mehrheit der Verbraucher an ihren gewohnten Kaufmustern festhält. Dies deutet darauf hin, dass die Verärgerung über die Verschlüsse zwar vorhanden ist, aber nicht stark genug, um das Konsumverhalten grundlegend zu ändern.
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen äußert Zweifel an der Notwendigkeit der neuen Regelung. Eine Sprecherin des Verbandes betont, dass das bestehende Sammelsystem bereits effektiv gegen Vermüllung schütze. Dennoch hat die Umstellung auf die neuen Verschlüsse erhebliche Investitionen im Getränkefachgroßhandel erfordert, um die Produktionslinien entsprechend anzupassen.
Nur knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer erkennt einen ökologischen Vorteil in der Nutzung der neuen Verschlusskappen. Besonders junge Menschen, Eltern und umweltbewusste Verbraucher zeigen eine leicht höhere Zustimmung, was auf ein differenziertes Verständnis der ökologischen Vorteile hindeutet. Dennoch bleibt die allgemeine Akzeptanz gering.
Die Anzahl der Beschwerden über die neuen Verschlüsse nimmt ab, was auf einen langsamen Anpassungsprozess der Verbraucher hindeutet. Experten betonen, dass die Akzeptanz der neuen Regelung allmählich steigt, auch wenn die Funktionalität der Verschlüsse weiterhin kritisch gesehen wird. Die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und das Verbraucherverhalten bleiben abzuwarten.
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