MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Verkauf der Gaming-Seite Polygon durch Vox Media an das kanadische Medienunternehmen Valnet hat in der Gaming-Industrie für Aufsehen gesorgt. Die Übernahme führte unmittelbar zu Entlassungen zahlreicher Redakteure, was in der Branche für Bestürzung sorgte.

Die Gaming-Industrie erlebte kürzlich einen bedeutenden Umbruch, als Vox Media die bekannte Gaming-Seite Polygon an das kanadische Medienunternehmen Valnet verkaufte. Diese Transaktion führte zu sofortigen Entlassungen mehrerer Redakteure, was in der Branche für Aufsehen sorgte. Valnet, bekannt für seine Beteiligungen an verschiedenen Medienplattformen, darunter XDA Developers, hat sich in der Vergangenheit einen Ruf für ausbeuterische Arbeitsbedingungen und schnelllebige Clickbait-Inhalte erworben.
Für die betroffenen Mitarbeiter kam die Nachricht der Kündigungen am 1. Mai völlig überraschend. Die Reporterin Petrana Radulovic äußerte auf der Plattform Bluesky ihre Bestürzung darüber, dass sie ihren Job verloren hat, obwohl sie noch zu Beginn der Woche ihre Arbeit geliebt hatte. Ihre Kollegin Ana Diaz beschrieb ihre Gefühle als „ausgenommen, traurig und völlig am Boden zerstört“ und kritisierte Vox Media für den Zeitpunkt der Entlassungen am Maifeiertag.
Polygon, seit 2012 ein fester Bestandteil der Gaming-Berichterstattung, hat sich schnell als wichtige Informationsquelle in der Gaming-Szene etabliert. Die Übernahme durch Valnet wird von dessen Konzernchef Hassan Youssef als Bestätigung für das Engagement im Gaming-Bereich gesehen. Youssef, einer der Gründer von Pornhub, erklärte, dass die Akquisition die Position von Valnet im Gaming-Sektor stärken soll.
Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Vox Media betonte jedoch, dass der Verkauf von Polygon es dem Unternehmen ermöglichen soll, Ressourcen in andere Wachstumsbereiche zu investieren. Diese strategische Neuausrichtung könnte darauf hindeuten, dass Vox Media sich auf andere Medienformate oder Technologien konzentrieren möchte, um seine Marktposition zu stärken.
Die Gaming-Industrie steht vor der Herausforderung, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Die Entlassungen bei Polygon werfen Fragen über die Zukunft der Gaming-Berichterstattung auf, insbesondere in Bezug auf die Qualität und Tiefe der Inhalte. Branchenexperten befürchten, dass der Fokus auf schnelllebige Inhalte die journalistische Integrität gefährden könnte.
Insgesamt zeigt der Verkauf von Polygon, wie dynamisch und volatil die Medienlandschaft im Bereich Gaming ist. Die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter und die zukünftige Ausrichtung von Polygon unter Valnet bleiben abzuwarten. Die Gaming-Community wird die Entwicklungen genau beobachten, um zu sehen, wie sich diese Veränderungen auf die Berichterstattung und die Qualität der Inhalte auswirken werden.

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