LONDON (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Krise in Kamerun bleibt trotz ihrer Dringlichkeit weitgehend unbeachtet. Ein aktueller Bericht des Norsk Flüchtlingsrats (NRC) hebt hervor, dass das Land an der Spitze der am meisten vernachlässigten Krisen weltweit steht.
Die humanitäre Situation in Kamerun ist alarmierend, doch die internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung bleiben unzureichend. Der jüngste Bericht des Norsk Flüchtlingsrats (NRC) zeigt, dass Kamerun die Liste der am stärksten vernachlässigten Krisenländer anführt. Trotz der Dringlichkeit der Lage wurden nur 45 Prozent der benötigten finanziellen Mittel für 2024 bereitgestellt.
In Afrika sind viele Länder von Krisen betroffen, doch die mediale Berichterstattung und das politische Engagement hinken hinterher. Von den zehn am stärksten betroffenen Krisenländern befinden sich acht in Afrika, darunter Mosambik und der Kongo. Diese Länder leiden unter einem Mangel an internationalem Engagement zur Konfliktlösung und humanitären Unterstützung.
In Kamerun selbst sind über 1,1 Millionen Menschen innerhalb der Landesgrenzen auf der Flucht, während zusätzlich eine halbe Million Menschen aus Nachbarländern Schutz suchen. Die mediale Resonanz ist im Vergleich zu anderen Konflikten, wie dem Krieg in der Ukraine, verschwindend gering. Während der Ukraine-Konflikt in über 451.000 Veröffentlichungen Erwähnung fand, wurden die Vertreibungskrisen in Kamerun nur in 28.800 Artikeln thematisiert.
Der NRC kritisiert das fehlende politische Interesse und die mangelhafte finanzielle Unterstützung, die 2024 für die humanitäre Hilfe zur Verfügung stand. Trotz der enormen Not wurden nur 45 Prozent der benötigten Gelder aufgebracht. Es zeigt sich, dass das Bewusstsein für diese Krisen in ehemals großzügigen Geberländern von nach innen gerichteter Politik überschattet wird.
Der NRC appelliert an die neue deutsche Bundesregierung, als verlässlicher Partner in der humanitären Hilfe und Entwicklungspolitik zu agieren und seine globale Verantwortlichkeit wahrzunehmen. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, ihre Anstrengungen zu verstärken, um den Menschen in Kamerun und anderen betroffenen Ländern die notwendige Unterstützung zu bieten.
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