ORLANDO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einsatz von 200 Marines zur Unterstützung der U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) in Florida hat bei lokalen Veteranen Besorgnis ausgelöst.
Der Einsatz von 200 Marines zur Unterstützung der U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) in Florida hat bei lokalen Veteranen Besorgnis ausgelöst. Über 200 Veteranen haben einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie den Einsatz des Militärs in dieser Funktion ablehnen. Diese Entscheidung folgt auf die Entsendung von Tausenden von Nationalgardisten und Hunderten von aktiven Marines nach Los Angeles im Zuge der jüngsten Einwanderungsmaßnahmen. Die Verwendung aktiver Militärkräfte in inländischen Einwanderungsoperationen hat bei einigen lokalen Veteranen Besorgnis ausgelöst, die dies als gefährlichen Missbrauch des Militärs auf US-amerikanischem Boden ansehen. Alexander McCoy, ein Veteran des Marine Corps, der sechs Jahre als Botschaftswächter im Nahen Osten, Lateinamerika und Europa diente, äußerte seine Bedenken über den Einsatz. Er betonte, dass das US-Militär dazu da sei, Amerikas Feinde zu bekämpfen, und dass der Einsatz im Inland impliziere, dass Amerikaner als Feinde betrachtet würden. In Reaktion darauf verfasste McCoy einen offenen Brief, in dem er den Einsatz von Marines in ICE-Operationen verurteilte und erklärte, dass dies den Eid auf die Verfassung entehre. Seit der Veröffentlichung des Briefes haben sich über 200 Veteranen angeschlossen. Unter ihnen ist Doug Jackson, ein weiterer Marine und Infanterist, der 2007 im Irak eingesetzt wurde. Jackson betonte, dass Marines für den Krieg trainieren oder in den Krieg ziehen und dass dies keine Mission sei, die Marines wollen oder für die sie ausgebildet sind. McCoy sieht es als seine Verantwortung als Veteran, im Namen der aktiven Truppen zu sprechen, die daran gehindert sind, politische Ansichten zu äußern. Er hob die Unterschiede zwischen ICE-Beamten und Militärpersonal hervor und betonte, dass ein ICE-Beamter, der nicht mehr Teil dieser Operation sein möchte, seinen Job kündigen kann, während ein Militärangehöriger keine Wahl hat, wenn er zu einem solchen Einsatz abkommandiert wird. Der offene Brief ist unter FlVetsLetter.com verfügbar.

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