SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität hat Visa eine neue Initiative gestartet, um Unternehmen besser zu schützen.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt weltweit zu, und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch Kriminelle erschwert es Unternehmen, sich effektiv zu schützen. In diesem Kontext hat Visa eine neue Cybersecurity Advisory Practice ins Leben gerufen, die Unternehmen maßgeschneiderte Daten und Werkzeuge zur Verfügung stellt, um Cyberkriminalität besser zu bekämpfen.
Visa hat in den letzten Jahren Milliarden in die Verbesserung seiner Cybersicherheitsinfrastruktur investiert. Durch den Einsatz von generativer KI konnte das Unternehmen seine globale Zahlungsnetzwerk stärken und Betrugsversuche frühzeitig erkennen und abwehren. Mit der neuen Initiative möchte Visa diese Fähigkeiten direkt an seine Kunden weitergeben, um den wachsenden Sicherheitsbedenken in der Ära der KI zu begegnen.
Die Cybersecurity Advisory Practice von Visa nutzt die internen Erkenntnisse des Unternehmens zur Betrugsbekämpfung und passt diese an die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens an. Ein Team von 2.000 Beratern, Datenwissenschaftlern und Produktexperten unterstützt die Kunden dabei, sich gegen immer raffiniertere Cyberangriffe zu verteidigen.
Wie Carl Rutstein, der globale Leiter der Beratungsdienste bei Visa, erklärt, besteht ein klarer Bedarf der Kunden nach „tiefergehender, proaktiver Unterstützung“ in einem sich schnell verändernden Bedrohungsumfeld. Mit dem Wachstum des Online-Handels steigt auch die Cyberkriminalität. Laut Rutstein hat sich der Internetbetrug in den letzten Jahren um fast 300 % erhöht, was Unternehmen dazu veranlasst, neue Wege zu suchen, um Bedrohungen proaktiv zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern.
Schätzungen von VikingCloud zufolge könnte Cyberkriminalität Unternehmen bis Ende des Jahres bis zu 10,5 Billionen US-Dollar kosten, und bis 2029 sogar bis zu 15,63 Billionen US-Dollar. Die FBI-Berichte für 2024 zeigen, dass Phishing, Erpressung und Datenverletzungen die häufigsten Internetverbrechen sind. Cyberkriminelle nutzen zunehmend KI, um Passwörter zu knacken, Daten zu manipulieren oder Deepfakes zu erstellen.
Visa hat im Jahr 2024 in den USA 14 Milliarden US-Dollar an vermutetem Betrug blockiert, was einem Anstieg von 30 % gegenüber 2023 entspricht. Die Cybersecurity Advisory Practice baut auf dem bestehenden „Payment Ecosystem“ von Visa auf und bietet Dienstleistungen wie Enumerationsabwehr, Mitarbeiterschulungen und Bewertungen der Cybersicherheitsreife an.
Auch andere Anbieter digitaler Zahlungen reagieren auf die wachsende Bedrohung. Mastercard hat kürzlich sein Security Solutions Program angekündigt, das finanzielle Investitionen in Startups umfasst, die Technologien zur Cybersicherheit und Betrugsprävention entwickeln. Ähnlich wie Mastercard setzt Visa auf eine direkte Beratung von Unternehmen jeder Größe und betont einen proaktiven statt reaktiven Ansatz.
„Wir haben es aufgebaut, um unseren Kunden zu helfen“, sagt Rutstein. „Wir tun genau das, was man von einem Beratungsunternehmen erwartet, das mit einem Netzwerk verbunden ist, und daher stehen diese Ressourcen und Fähigkeiten zur Verfügung.“

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