LONDON (IT BOLTWISE) – Vitamin D steht erneut im Fokus der Wissenschaft, nachdem neue Studien darauf hinweisen, dass tägliche Nahrungsergänzungsmittel altersbedingte DNA-Schäden verlangsamen könnten.
Vitamin D, oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnet, hat in der jüngsten Vergangenheit erneut Aufmerksamkeit erregt. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die tägliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten möglicherweise die altersbedingte Schädigung unserer DNA verlangsamen könnte. Ob dies tatsächlich zu einer verlängerten Lebenserwartung führt, bleibt jedoch abzuwarten. Diese Erkenntnisse reihen sich in eine lange Liste potenzieller gesundheitlicher Vorteile von Vitamin-D-Ergänzungen ein, von denen viele die anfänglichen Erwartungen nicht erfüllt haben.
In Großbritannien wird empfohlen, Vitamin-D-Präparate insbesondere in den Wintermonaten einzunehmen, da die Sonneneinstrahlung in dieser Zeit nicht ausreicht, um eine ausreichende Produktion des Vitamins in der Haut zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, da niedrige Vitamin-D-Werte mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme wie Rachitis, Osteoporose, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht werden.
Obwohl Vitamin D vor allem für seine Wirkung auf die Knochengesundheit bekannt ist, sind seine Rezeptoren in Zellen im gesamten Körper zu finden, einschließlich des Immunsystems. Dies deutet darauf hin, dass ausreichende Vitamin-D-Spiegel für weit mehr als nur ein gesundes Skelett von Bedeutung sind. Lebensmittel wie fetter Fisch, Eier und angereicherte Produkte können einen Teil unseres täglichen Bedarfs decken, doch der Großteil wird durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut produziert.
Die Forschungsergebnisse sind jedoch nicht eindeutig. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle oder die Entwicklung von Krebs und Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Typ-1-Diabetes nicht signifikant verringert. Während der COVID-19-Pandemie wurde festgestellt, dass Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Werten eher schwere Atemwegskomplikationen entwickelten, aber es ist unklar, ob Nahrungsergänzungsmittel die Ergebnisse verbessern.
Ein Grund für die uneinheitlichen Ergebnisse könnte sein, dass niedrige Vitamin-D-Werte oft ein Marker für eine schlechte allgemeine Gesundheit sind. Sie sind in einigen Hochrisikogruppen wie bei Fettleibigen und Menschen mit bestimmten Nieren- und Lebererkrankungen niedriger, und Nahrungsergänzungsmittel ändern dies nicht. Zudem besteht noch immer Uneinigkeit darüber, was als gesunde Vitamin-D-Werte gilt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vitamin-D-Mangel vermieden werden sollte, da er weit verbreitet ist. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist kostengünstig und sicher in angemessener Dosierung. Daher wird empfohlen, insbesondere in den dunkleren Monaten Vitamin D zu supplementieren.
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