BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das kürzlich vereinbarte Zollabkommen mit den USA als wichtigen Schritt zur Vermeidung eines Handelskriegs verteidigt. Sie betonte, dass die Vereinbarung Stabilität und Berechenbarkeit in den transatlantischen Beziehungen fördere. Ohne diese Einigung hätten drastische Zollerhöhungen und ein Handelskrieg gedroht, was sowohl europäische als auch amerikanische Interessen gefährdet hätte.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das kürzlich mit den USA geschlossene Zollabkommen als entscheidenden Schritt zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der demokratischen Welt verteidigt. In einem Gastbeitrag für die ‘Frankfurter Allgemeine Zeitung’ betonte sie, dass die Vereinbarung eine bewusste Entscheidung für Stabilität und Berechenbarkeit darstelle, anstatt Eskalation und Konfrontation zu riskieren.
Von der Leyen hob hervor, dass ohne dieses Abkommen ein Handelskrieg mit erheblichen negativen Folgen für Beschäftigte, Verbraucher und die Industrie beiderseits des Atlantiks gedroht hätte. Die USA hatten ursprünglich Zölle von bis zu 30 Prozent angedroht, was die EU dazu veranlasste, einem Kompromiss zuzustimmen, der US-Zölle auf europäische Produkte auf maximal 15 Prozent begrenzt.
Die Verhandlungen wurden von einigen Seiten kritisiert, da die USA bessere Konditionen durchsetzen konnten als die für europäische Unternehmen geltenden. Dennoch sah die EU-Kommission keine Alternative, da die Gefahr eines Handelskriegs und die Möglichkeit neuer Drohkulissen durch die USA unter Präsident Trump zu groß waren.
Zusätzlich zu den Zollvereinbarungen hat die EU zugesagt, bis zum Ende von Trumps Amtszeit US-Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen und weitere 600 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Diese Zusagen sind jedoch nicht rechtsverbindlich, was die EU in eine unsichere Lage versetzt, falls die USA die Vereinbarungen nicht einhalten.
Von der Leyen kündigte zudem an, die Handelsbeziehungen der EU weiter zu diversifizieren. In den letzten Monaten wurden Handelsabkommen mit Mexiko und dem Mercosur geschlossen, und die Beziehungen zur Schweiz und zum Vereinigten Königreich wurden vertieft. Auch mit Indien sollen bis Jahresende Gespräche abgeschlossen werden.

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