BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen-Chef Oliver Blume äußert Zweifel am geplanten Verbrennerverbot der EU ab 2035. Er fordert mehr Flexibilität und betont die Notwendigkeit attraktiver Rahmenbedingungen für die Elektromobilität. Bundeskanzler Friedrich Merz unterstützt diese Forderung und sieht technische Herausforderungen bei einem harten Schnitt.

Volkswagen-Chef Oliver Blume hat in einem Interview seine Bedenken gegenüber dem von der EU geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 geäußert. Er bezeichnete das Ziel als unrealistisch und forderte mehr Flexibilität. Blume betonte, dass die Erreichung der Klimaziele eine wesentliche Verpflichtung sei, jedoch müsse der Zeitraum für das Verbot im Sinne der Technologieoffenheit gestreckt werden.
Blume sieht die Elektromobilität als klare Zukunftstechnologie und fordert, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um ihren Erfolg zu sichern. Dazu seien attraktive Autos und Rahmenbedingungen notwendig. Er forderte die Politik auf, günstige Strompreise und eine bessere Ladeinfrastruktur zu schaffen, um den Kauf von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Bundeskanzler Friedrich Merz unterstützt Blumes Forderungen und erklärte, dass ein harter Schnitt im Jahr 2035 technisch nicht möglich sei. Er hatte Vertreter der Automobilbranche zu einem Gipfel eingeladen, um über bessere Bedingungen für die kriselnde deutsche Schlüsselindustrie zu beraten. Vorschläge aus der Branche, wie die Ausnahme von Plug-in-Hybriden und Wagen mit Range Extendern vom Verbot, wurden diskutiert.
Die EU hatte 2022 beschlossen, dass Neuwagen ab 2035 kein klimaschädliches CO2 mehr ausstoßen dürfen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Die EU-Kommission plant, das Ziel noch in diesem Jahr zu überprüfen, da die Verkaufszahlen für E-Autos hinter den Erwartungen zurückbleiben.

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