HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – In Norddeutschland haben heute Warnstreiks bei Coca-Cola begonnen, da die Tarifverhandlungen ins Stocken geraten sind. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die Mitarbeiter an vier Standorten zum Ausstand aufgerufen, um Druck auf den Getränkekonzern auszuüben. Die Gewerkschaft fordert eine rückwirkende Lohnerhöhung von fünf Prozent und einen Sockelbetrag von 150 Euro, während Coca-Cola ein Angebot von 1,5 Prozent für 2026 vorgelegt hat.

In Norddeutschland haben heute Warnstreiks bei Coca-Cola begonnen, da die Tarifverhandlungen zwischen dem Getränkekonzern und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ins Stocken geraten sind. Die NGG hat die Mitarbeiter an vier Standorten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zum Ausstand aufgerufen, um den Druck auf Coca-Cola zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine rückwirkende Lohnerhöhung von fünf Prozent sowie einen Sockelbetrag von 150 Euro, während Coca-Cola ein Angebot von 1,5 Prozent für 2026 vorgelegt hat.
Die Streiks betreffen die Abfüllbetriebe in Hildesheim, Lüneburg und Mölln sowie den Logistikstandort Achim bei Bremen. Insgesamt sind etwa 1.200 Mitarbeiter betroffen, von denen knapp die Hälfte in Hildesheim arbeitet. Die Gewerkschaft plant, die Warnstreiks auf alle Coca-Cola-Standorte in Deutschland auszuweiten, falls die nächste Verhandlungsrunde am 10. November in Hamburg keine Fortschritte bringt.
Die erste Verhandlungsrunde am 10. September blieb ohne Ergebnis. Die NGG bezeichnete das Angebot von Coca-Cola als Provokation, da es die wirtschaftlich herausfordernde Lage nicht ausreichend berücksichtige. Coca-Cola hingegen verweist auf eine bereits im März umgesetzte Lohnerhöhung von 3,5 Prozent, die Teil des letzten Tarifabschlusses war. Laut Coca-Cola sei das aktuelle Angebot wirtschaftlich tragfähig und berücksichtige die bereits geleisteten hohen Entgeltabschlüsse der vergangenen Jahre.
Die Gewerkschaft plant, den Druck auf Coca-Cola zu erhöhen, indem sie die Streiks bundesweit ausweitet. Sollte es in der nächsten Verhandlungsrunde keine Bewegung seitens der Arbeitgeber geben, droht die NGG mit weiteren Arbeitsniederlegungen. Coca-Cola betreibt in Deutschland 24 Standorte mit insgesamt 6.000 Mitarbeitern. Die Coca-Cola-Aktie verzeichnete zeitweise einen leichten Rückgang um 0,22 Prozent auf 68,29 Dollar.

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