HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi warnt eindringlich vor Kürzungen im Sozialsystem. Ihrer Meinung nach führen Einsparungen in Bereichen wie Pflege und Arbeitslosigkeit nicht zu Wachstum, sondern zu Frustration. Auf dem Gewerkschaftskongress der IGBCE in Hannover betonte sie die Bedeutung von Schutz und Sicherheit für Beschäftigte als Grundlage für den Erhalt des Industriestandorts Deutschland.

Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi hat auf dem Gewerkschaftskongress der IGBCE in Hannover eindringlich vor Kürzungen im Sozialsystem gewarnt. Sie betonte, dass Einsparungen in Bereichen wie Pflege, Krankheit oder Arbeitslosigkeit nicht zu wirtschaftlichem Wachstum führen, sondern vielmehr Frustration hervorrufen. Fahimi unterstrich, dass Schutz und Sicherheit für Beschäftigte entscheidend für den Erhalt des Industriestandorts Deutschland sowie für Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt seien.
Fahimi lobte das von der Bundesregierung aufgelegte Sondervermögen für Investitionen, das nun schnell und gezielt eingesetzt werden müsse. Dabei sollten klare Bedingungen wie Tarifbindung und Standorttreue berücksichtigt werden. Zudem forderte sie spürbare Entlastungen bei den Energiekosten und betonte die Notwendigkeit von Verlässlichkeit und einem klaren Kurs für Deutschland.
Leistungskürzungen im Sozialsystem schaffen ihrer Meinung nach nur Verunsicherung und sind der falsche Fokus, insbesondere in Krisenzeiten. Der Sozialstaat sei nicht einfach ein Kostenblock, sondern das Rückgrat der sozialen Marktwirtschaft. Diese Ansicht teilte auch Michael Vassiliadis, der Chef der gastgebenden Chemie-Gewerkschaft IGBCE, der ebenfalls vor Grabenkämpfen über Arbeitszeit, Bürgergeld oder Rente mit 70 warnte.
Der Gewerkschaftskongress der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in Hannover, an dem 400 Delegierte teilnehmen, dient der Beratung über die zukünftige Ausrichtung der Gewerkschaft. Erwartet werden auch mehrere Spitzenpolitiker, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz sowie die SPD-Chefs Lars Klingbeil und Bärbel Bas, die im Laufe der Woche Reden halten werden.

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