LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Spannungen im Nahen Osten, die traditionell als Auslöser für Ölkrisen gelten, blieb der globale Ölmarkt bemerkenswert stabil. Dies wirft Fragen auf, warum die geopolitischen Ereignisse nicht zu den erwarteten Preissprüngen führten.

Der jüngste Konflikt im Nahen Osten, insbesondere der Angriff Israels auf den Iran, hat die Ölpreise zwar kurzfristig ansteigen lassen, doch ein nachhaltiger Preisschock blieb aus. Dies ist bemerkenswert, da der Iran zu den zehn größten Ölproduzenten der Welt gehört und mit der Blockade der Straße von Hormus gedroht hatte, durch die etwa 20 % des weltweiten Ölangebots fließen. Trotz dieser Drohungen blieb der Ölfluss ungestört, was die Märkte beruhigte. Ein wesentlicher Grund für die Stabilität der Ölpreise ist die gestiegene Ölproduktion der USA. Dank der Schieferölrevolution sind die Vereinigten Staaten heute der größte Ölproduzent der Welt, was die Abhängigkeit von Öl aus dem Nahen Osten verringert hat. Diese Entwicklung hat die geopolitische Dynamik des Ölmarktes grundlegend verändert. Analysten betonen, dass die Märkte inzwischen gelernt haben, auf geopolitische Spannungen weniger panisch zu reagieren. Frühere Ereignisse, wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, haben gezeigt, dass die tatsächlichen Auswirkungen auf die Ölversorgung oft geringer sind als befürchtet. Dies hat zu einer gewissen Skepsis gegenüber kurzfristigen Preisspitzen geführt. Ein weiterer Faktor ist die saisonale Nachfrage. Während der Sommermonate ist die Nachfrage nach Öl traditionell höher, doch mit dem Übergang in den Herbst sinkt sie wieder. Dies trägt ebenfalls zur Entspannung der Märkte bei. Zudem ist der Ölmarkt derzeit gut versorgt. Die Nachfrage wächst nur langsam, während die Produktion, insbesondere durch OPEC und ihre Verbündeten, hoch bleibt. Diese Überversorgung drückt die Preise und mindert die Angst vor Versorgungsengpässen. Schließlich spielt die Fähigkeit der USA, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, eine entscheidende Rolle. Die Möglichkeit, die Schieferölproduktion rasch zu steigern, bietet eine zusätzliche Sicherheit gegen potenzielle Versorgungsunterbrechungen. Diese Faktoren zusammen erklären, warum der jüngste Konflikt im Nahen Osten nicht zu einer Ölkrise geführt hat.

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Warum der Konflikt im Nahen Osten keine Ölkrise ausgelöst hat
Warum der Konflikt im Nahen Osten keine Ölkrise ausgelöst hat (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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