LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Besteuerung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen nimmt an Fahrt auf, da immer mehr Investoren und Regierungen die rechtlichen und wirtschaftlichen Implikationen dieser digitalen Vermögenswerte untersuchen.
In der Welt der Kryptowährungen gibt es eine anhaltende Debatte darüber, ob und wie Bitcoin besteuert werden sollte. Bill Miller IV, Chief Investment Officer bei Miller Value Partners, argumentiert, dass Regierungen kein Recht haben, Bitcoin zu besteuern, da die Verwaltung von Eigentumsrechten keine administrativen Anstrengungen erfordert. Er betont, dass die Blockchain-Technologie selbst die Eigentumsaufzeichnung übernimmt, im Gegensatz zu traditionellen Vermögenswerten wie Immobilien, bei denen die Regierung eine Rolle spielt. Miller, ein früher Befürworter von Bitcoin, hebt hervor, dass Bitcoin nicht auf die Infrastruktur der Regierung angewiesen ist, um Eigentumsrechte zu überprüfen oder durchzusetzen. Dies unterscheidet es von traditionellen Vermögenswerten, bei denen Steuern oft zur Durchsetzung von Eigentumsrechten erhoben werden. Ein weiterer Aspekt, den Miller anspricht, ist die Unsicherheit in Bezug auf die Besteuerung von Bitcoin, die seiner Meinung nach zeigt, dass der Markt noch in den Kinderschuhen steckt. Traditionelle Vermögensverwalter stehen vor Herausforderungen beim Kauf von Bitcoin, hauptsächlich aufgrund der Unsicherheiten rund um die Besteuerung. Diese Unsicherheiten betreffen auch die Frage, ob Bitcoin jemals einer Grundsteuer unterliegen könnte, ähnlich wie Immobilien in den USA jährlich auf Basis des Marktwerts besteuert werden. Miller ist sich nicht sicher, ob dies jemals der Fall sein wird, sieht aber gute Argumente dagegen. Die Diskussion über die Besteuerung von Bitcoin wird durch die Tatsache erschwert, dass es keine klaren Regeln gibt, insbesondere im Hinblick auf Kapitalertragssteuern. Gerüchte, dass Eric Trump, der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten, die Abschaffung der Kapitalertragssteuer auf bestimmte US-basierte Kryptowährungen vorgeschlagen hat, haben die Debatte weiter angeheizt. Ob Bitcoin letztendlich von der Kapitalertragssteuer befreit wird, bleibt abzuwarten, aber Miller findet es bemerkenswert, dass es keine Wash-Sale-Regel für Bitcoin gibt. Diese Unsicherheiten und die laufenden Diskussionen zeigen, dass der Markt für Kryptowährungen noch jung ist und sich weiterentwickeln muss, um klare steuerliche Richtlinien zu etablieren.
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