LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer langen Beziehung habe ich mich entschieden, Spotify zu verlassen. Diese Entscheidung fiel nicht leicht, doch die Gründe sind vielfältig.

Spotify, einst ein Pionier im Musikstreaming, hat sich über die Jahre stark verändert. Während die Plattform weiterhin wächst, sind die Herausforderungen, die sie mit sich bringt, nicht zu übersehen. Ein zentraler Kritikpunkt ist die geringe Vergütung der Künstler. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Apple Music oder Amazon Music zahlt Spotify deutlich weniger pro Stream. Diese Ungleichheit hat in der Musikbranche für Unmut gesorgt und einige Künstler dazu veranlasst, ihre Musik von der Plattform zu entfernen.
Ein weiterer Aspekt, der viele Nutzer verärgert hat, ist die zunehmende Abhängigkeit von algorithmischen Empfehlungen. Spotify hat sich von einer Plattform, die den Nutzern die Freiheit gab, ihre eigene Musik zu entdecken, zu einem System entwickelt, das stark auf personalisierte Vorschläge setzt. Diese Algorithmen, so hilfreich sie auch sein mögen, können dazu führen, dass Nutzer ihre eigene Musikauswahl vernachlässigen und stattdessen den Vorschlägen der Plattform folgen.
Die Kontroversen um Spotify enden jedoch nicht bei den Algorithmen. Die Entscheidung des Unternehmens, Joe Rogans Podcast zu hosten, der für die Verbreitung von Fehlinformationen über COVID-19 kritisiert wurde, hat ebenfalls für Aufsehen gesorgt. Diese und andere ethische Bedenken haben viele Nutzer dazu gebracht, ihre Loyalität zu überdenken.
Für mich persönlich war der Wechsel zu Apple Music eine pragmatische Entscheidung. Die Plattform bietet nicht nur eine bessere Audioqualität, sondern auch eine weniger aufdringliche Benutzeroberfläche. Doch auch hier gibt es ethische Bedenken, die nicht ignoriert werden können. Letztendlich bleibt die Wahl des Streamingdienstes eine persönliche Entscheidung, die von vielen Faktoren beeinflusst wird.

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