LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen weltweit erkennen die Vorteile von verwalteten Identitäten gegenüber statischen Geheimnissen. Diese Umstellung führt zu erheblichen Produktivitätssteigerungen und reduziert Sicherheitsrisiken, die mit der Verwaltung statischer Anmeldedaten verbunden sind.

In der modernen IT-Landschaft, in der sich Maschinenidentitäten in Cloud-Umgebungen rasant vermehren, erkennen Unternehmen zunehmend die Vorteile von verwalteten Identitäten gegenüber traditionellen statischen Geheimnissen. Diese Umstellung führt zu erheblichen Produktivitätssteigerungen und reduziert die Sicherheitsrisiken, die mit der Verwaltung statischer Anmeldedaten verbunden sind. Während statische Geheimnisse wie API-Schlüssel und Passwörter eine klare Rückverfolgbarkeit bieten, stellen sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, da sie manuelle Lebenszyklusverwaltung, Rotationspläne und das Risiko von Anmeldedatenlecks erfordern.
Traditionell haben Unternehmen auf zentrale Geheimnisverwaltungslösungen wie HashiCorp Vault oder CyberArk gesetzt, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Diese Lösungen bieten zwar eine zentrale Verwaltung, perpetuieren jedoch das grundlegende Problem der Proliferation statischer Geheimnisse, die sorgfältig verwaltet und rotiert werden müssen. Ein DevOps-Ingenieur, der eine Multi-Cloud-Umgebung verwaltet, erklärt, dass die Authentifizierung und Autorisierung über mehrere Cloud-Plattformen hinweg komplex ist und Sicherheitsrisiken birgt, insbesondere wenn statische Zugangsschlüssel verwendet werden.
Der Wechsel zu verwalteten Identitäten stellt einen Paradigmenwechsel dar, bei dem moderne Plattformen Identitätsdienste bereitstellen, die kurzlebige, automatisch rotierende Anmeldedaten an authentifizierte Workloads ausgeben. Diese Transformation erstreckt sich über alle großen Cloud-Anbieter: Amazon Web Services hat die automatisierte Bereitstellung von Anmeldedaten durch IAM-Rollen eingeführt, Microsoft Azure bietet verwaltete Identitäten, die es Anwendungen ermöglichen, sich ohne Verwaltung von Verbindungssaiten oder Passwörtern zu authentifizieren, und Google Cloud Platform bietet Dienstkonten mit plattformübergreifenden Fähigkeiten.
Obwohl verwaltete Identitäten viele Herausforderungen lösen, bleiben einige Probleme bestehen. Drittanbieter-APIs erfordern weiterhin API-Schlüssel, und Altsysteme können oft nicht mit modernen Identitätsanbietern integriert werden. Sicherheitsexperten betonen, dass das Ziel nicht darin besteht, Geheimnismanager vollständig zu eliminieren, sondern deren Umfang drastisch zu reduzieren. Intelligente Organisationen reduzieren ihren Geheimnis-Fußabdruck strategisch um 70-80% durch verwaltete Identitäten und nutzen robuste Geheimnisverwaltung für verbleibende Anwendungsfälle.
Ein weiteres Problem ist die Entdeckung nicht-menschlicher Identitäten. Viele Organisationen haben keinen Überblick über ihre aktuelle Anmeldedatenlandschaft. IT-Teams entdecken oft Hunderte oder Tausende von API-Schlüsseln, Passwörtern und Zugriffstoken, die über ihre Infrastruktur verstreut sind, mit unklarer Eigentümerschaft und Nutzungsmustern. Bevor moderne Identitätssysteme implementiert werden, müssen Organisationen genau verstehen, welche Anmeldedaten existieren und wie sie verwendet werden.

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