NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Erholung des S&P 500 hat viele überrascht, insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten und der jüngsten Kontraktion der US-Wirtschaft. Doch eine Analyse der vergangenen 100 Jahre von Börsencrashs durch Strategen von BNP Paribas bietet eine neue Perspektive auf die Widerstandsfähigkeit der Märkte.
Die Strategen Greg Boutle, Benedicte Lowe und Aurelie Dubost von BNP Paribas haben in einer aktuellen Analyse die letzten 100 Jahre von Börsencrashs untersucht, um die jüngste Erholung des S&P 500 besser zu verstehen. Zwischen dem 19. Februar und dem 8. April fiel der Index um fast 20 %, was als ‘Tariff Crash’ bezeichnet wurde. Diese Phase wurde mit früheren Rückgängen in rezessiven und nicht-rezessiven Zeiten verglichen.
Interessanterweise zeigt die Analyse, dass Abstürze ohne signifikante wirtschaftliche Abschwächung zwar groß und volatil sein können, aber tendenziell kürzer sind. Dies könnte erklären, warum der Aktienmarkt trotz der anhaltenden Debatten über eine mögliche Rezession so widerstandsfähig erscheint.
Am vergangenen Freitag verzeichneten alle drei großen US-Aktienindizes, darunter der Dow Jones und der Nasdaq, wöchentliche Gewinne von über 3 %. Dies geschah nur zwei Tage, nachdem bekannt wurde, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal geschrumpft ist. Gleichzeitig stiegen die Renditen von US-Staatsanleihen, da Investoren ihre Wetten auf eine wirtschaftliche Verlangsamung zurücknahmen.
Ein weiterer positiver Impuls kam von einem unerwartet starken Arbeitsmarktbericht für April, der 177.000 neue Arbeitsplätze auswies und eine stabile Arbeitslosenquote von 4,2 % trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch Handelszölle zeigte. Zudem wird berichtet, dass Peking Möglichkeiten prüft, um Handelsgespräche mit den USA zu beginnen, was einige Handelsbedenken zu lindern scheint.
Die Erholung in der Mitte der Woche unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Aktienmarktes. Am Mittwoch erlebten der Dow und der S&P 500 große intraday Turnarounds, die zu einer Reihe positiver Abschlüsse führten, trotz Daten, die einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 % im ersten Quartal zeigten.
Jeder Börsencrash ist einzigartig, so die BNP-Strategen. Der Rückgang von Februar bis April war groß, aber nicht untypisch für nicht-rezessive Abstürze. Bei Rezessionen sind sowohl das Ausmaß der Rückgänge als auch die Dauer der Bärenmärkte in der Regel deutlich größer.
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