LONDON (IT BOLTWISE) – Der Sommer ist da und mit ihm die Freude an einem kühlen Glas Wein im Freien. Doch eine neue Studie wirft ein unerwartetes Licht auf die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Genuss von Weißwein verbunden sein könnten.
Der Genuss von Weißwein an warmen Sommerabenden ist für viele ein fester Bestandteil der Saison. Doch Forscher warnen nun vor einem erhöhten Risiko für Hautkrebs, das mit dem Konsum von Weißwein verbunden sein könnte. Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Konsum von Weißwein mit einem 22 Prozent höheren Risiko für Melanome und andere Hautkrebsarten verbunden ist, im Vergleich zu Rotwein.
Ein möglicher Grund für diesen Unterschied könnte darin liegen, dass Weißwein häufig in der Sonne genossen wird, was selbst ein Risikofaktor für Hautkrebs darstellt. Rotwein hingegen enthält chemische Verbindungen mit entzündungshemmenden Eigenschaften, die möglicherweise einen schützenden Effekt auf die Zellen haben könnten. Eunyoung Cho, Mitautorin der Studie und Professorin für Epidemiologie und Dermatologie an der Brown University, betont, dass der Konsum von Weißwein, nicht jedoch von Rotwein, mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko verbunden ist.
Die American Cancer Society weist darauf hin, dass jeglicher Alkoholkonsum das Krebsrisiko erhöhen kann und empfiehlt, den Konsum auf ein Getränk pro Tag für Frauen und zwei für Männer zu begrenzen. Die Forscher analysierten 42 Studien mit fast 96.000 Teilnehmern, um das Krebsrisiko durch den Konsum von Rot- und Weißwein zu vergleichen. Dabei wurde festgestellt, dass Frauen, die Weißwein trinken, ein höheres Risiko haben, an irgendeiner Form von Krebs zu erkranken, als Männer.
Obwohl die Forscher keinen klaren Grund dafür identifizieren konnten, wie Weißwein das Krebsrisiko erhöht, vermuten sie, dass Frauen möglicherweise weniger Schutzmaßnahmen gegen Hautkrebs ergreifen, wenn sie Alkohol konsumieren. Hautkrebs entsteht in der Regel durch ein toxisches Wachstum von Hautzellen, das sich schnell ausbreiten kann. Ohne ausreichenden Schutz, wie die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, können UV-Strahlen die Melanozyten schädigen und die Entwicklung von Melanomen begünstigen.
Frühere Studien haben bereits eine statistisch signifikante Verbindung zwischen Alkoholkonsum und einem erhöhten Risiko für Melanome gezeigt. Eine Studie von Harvard Health fand heraus, dass das Risiko für Basalzellkarzinome um sieben Prozent und für Plattenepithelkarzinome um elf Prozent für jede tägliche Zunahme von 10 Gramm Alkohol steigt. Eine weitere Studie zeigte einen Anstieg des Melanomrisikos um 20 Prozent bei Trinkern im Vergleich zu Nichttrinkern oder Gelegenheitskonsumenten.
Alkohol, der in der Sonne konsumiert wird, kann das Risiko für die Entwicklung von Krebs erhöhen, da der Körper Alkohol zu Acetaldehyd abbaut, einem bekannten Karzinogen, das die DNA der Zellen schädigen kann. In Kombination mit den schädlichen UV-Strahlen der Sonne steigt die Wahrscheinlichkeit, an dieser tödlichen Krankheit zu erkranken. Experten empfehlen, den Alkoholkonsum zu begrenzen und das individuelle Risiko für Hautkrebs basierend auf Sonneneinstrahlung und ethnischer Herkunft zu berücksichtigen.
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