GRAZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stadt Graz und der steirische herbst laden zur Bewerbung für das Werner Fenz Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum 2026 ein. Mit 17.000 Euro dotiert, zielt das Stipendium darauf ab, den Status der Kunst im öffentlichen Raum zu bewerten, wobei alle zwei Jahre ein temporäres Projekt von einer internationalen Jury ausgewählt wird.
Die Stadt Graz und der steirische herbst haben einen offenen Aufruf für das Werner Fenz Stipendium für Kunst im öffentlichen Raum 2026 gestartet. Dieses Stipendium, das mit 17.000 Euro dotiert ist, soll den Status der Kunst im öffentlichen Raum bewerten und wird alle zwei Jahre an ein temporäres Projekt vergeben, das von einer internationalen Jury ausgewählt wird. Der Aufruf richtet sich an nationale und internationale Künstler, die in ihren eingereichten Projekten den kulturellen und politischen Kontext von Graz, Österreich, thematisieren.
Das Stipendium wurde 2020 zu Ehren des verstorbenen Kunsthistorikers und Kurators Werner Fenz ins Leben gerufen. Fenz, der 1944 geboren wurde und 2016 verstarb, war ein international anerkannter Kurator, Theoretiker und Pädagoge. Er gründete das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und kombinierte Theorie und Praxis auf kompromisslose und beispielhafte Weise, wodurch er das Profil der Kunst im öffentlichen Raum kontinuierlich schärfte – sowohl in Graz als auch darüber hinaus.
Das Stipendium fördert Kunst, die einen kritischen Impuls für den öffentlichen Raum und den sozialen Wandel gibt, Kunst, die “gesellschaftliche Verantwortung übernimmt” (Werner Fenz) und die Bürger einbeziehen möchte. Die Projekte können sich mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen, ökologischen, architektonischen oder städtebaulichen Themen befassen. Sie sollten zum Diskurs über aktuelle Formen der Kunst im öffentlichen Raum beitragen und den soziopolitischen Kontext der Stadt Graz und der Provinz Steiermark ansprechen.
Der Schwerpunkt liegt auf temporären Projekten, die in den Alltag eingreifen und an bestehende öffentliche Strukturen anknüpfen. Das Stipendium wird alle zwei Jahre von der Stadt Graz und dem steirischen herbst vergeben. Von den 17.000 Euro sind 12.000 Euro für die Realisierung des Kunstwerks vorgesehen und 5.000 Euro als Künstlerhonorar.
Die Ausschreibung steht Künstlern aus allen Ländern offen. Eine internationale Jury, bestehend aus fünf Mitgliedern, wählt eines der eingereichten Projekte aus. Ein Mitglied gehört dem Komitee der Stipendieninitiatoren an, zwei Personen werden vom steirischen herbst nominiert und zwei von der Kulturabteilung der Stadt. Das ausgewählte Projekt wird bis Januar 2026 bestimmt. Der Stipendiat wird im Frühjahr öffentlich bekannt gegeben und sein Werk im Rahmen des steirischen herbst ’26 (September/Oktober 2026) präsentiert.
Die Produktion des Projekts erfolgt unter der Schirmherrschaft des steirischen herbst und kann auf die Ressourcen und die umfangreiche Erfahrung des Festivals mit Kunst im öffentlichen Raum zurückgreifen. Vor-Ort-Recherchen sowie Reise- und Unterkunftskosten der Künstler während der Produktion in Graz werden zusätzlich zu der 17.000-Euro-Dotation im Rahmen des Stipendiums abgedeckt.
Die Einreichung erfolgt über ein Formular, das eine Projektbeschreibung (maximal zwei A4-Seiten), ein Budget und ein Portfolio mit Arbeitsproben umfasst. Die Sprache der Einreichung kann Deutsch oder Englisch sein. Alle Materialien sind als ein PDF einzureichen. Die Frist für die Einreichungen endet am 12. August 2025.
Das Projekt wird im Kontext des steirischen herbst sowie auf der Werner Fenz Website dokumentiert. Im Jahr 2024 begann der steirische herbst mit der Sammlung des Werner Fenz Stipendiums und erwarb Originale von zehn ausgewählten Künstlern, die sich für das Stipendium beworben hatten. Diese Sammlung wächst im Einklang mit dem zweijährlichen Stipendium und umfasst vorbereitendes Material zu den Bewerbungen wie Entwürfe oder Skizzen.
Im Jahr 2026 plant der steirische herbst, Material von zehn weiteren Künstlern für die Sammlung zu erwerben. Das Werner Fenz Stipendium 2021 wurde an Hannes Zebedin für das Projekt “Die Brücke” vergeben, das 2022 realisiert wurde. Im Jahr 2023 wurde es an Clara Iannis Projekt “Resurrection” vergeben, das 2024 realisiert wurde.
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