IRVINE (IT BOLTWISE) – 13.000 Mitarbeiter in Malaysia müssen um ihren Job bangen. Western Digital schließt Festplatten-Fabrik wegen SSD-Boom. Der Konzern will Abfindungen und Fortbildungen bezahlen.

Mittlerweile setzen nicht nur teure Ultrabooks auf SSD-Speicher statt Festplatten, sondern auch Notebooks im mittleren Preissegment. Das setzt Western Digital in Zugzwang. Aufgrund der immer weiter sinkenden Nachfrage nach klassischen Festplatten, wird Ende 2019 eine Fabrik in Malaysia geschlossen. 1973 wurde die Fabrik eröffnet und produziert seit 1994 HDD-Festplatten.

Zuletzt investierte Western Digital sogar 1,2 Milliarden-US-Dollar im Jahr 2011 in die Fabrik in Malaysia, um eine Forschungseinrichtung zu integrieren. 13.000 Menschen arbeiten in der Fabrik in Malaysia. Laut Western Digital sollen alle Mitarbeiter eine Abfindung erhalten oder kostenlose Weiterbildungen. Einen Teil der Mitarbeiter könnten als Servicekraft für Western Digital weiterarbeiten.

Western Digital will sich auf die Produktion von SSD-Speicher konzentrieren und will hierfür ein anderes Werk in Malaysia ausbauen, welches bereits SSP-Komponenten herstellt. 19 Milliarden US-Dollar Umsatz konnte Western Digital im Geschäftsjahr 2017 ausweisen, was einen Gewinn von 769 Millionen Euro vor Steuern bedeutet. Das bisher beste Jahr seit Jahren für Western Digital. Die Geschäftsjahre davor lagen weit darunter.


Western Digital schließt Festplatten-Fabrik wegen SSD-Boom (Foto: Pixabay)
Western Digital schließt Festplatten-Fabrik wegen SSD-Boom (Foto: Pixabay)



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