PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In Paris diskutieren westliche Nationen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Trotz erzielter Fortschritte bleiben konkrete Pläne für einen dauerhaften Frieden aus. Die Gespräche konzentrieren sich auf militärische Sicherheitsgarantien nach einem möglichen Waffenstillstand, während die USA und Russland weiterhin zögern.

In Paris versammeln sich westliche Länder, um über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beraten. Die Diskussionen finden inmitten eines anhaltenden russischen Angriffskriegs statt, der die geopolitische Stabilität Europas bedroht. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zeigt sich entschlossen, die Verantwortung Europas zu betonen, auch wenn konkrete Ergebnisse noch ausstehen. Die Pläne umfassen militärische Sicherheitsgarantien nach einem Waffenstillstand oder Friedensschluss, wobei die Stärkung der ukrainischen Verteidigung im Vordergrund steht.
Macron erklärte im Vorfeld des Treffens, dass die europäischen Unterstützerländer bereit seien, Sicherheitsgarantien zu gewähren, sobald ein Friedensabkommen in Kraft tritt. Dennoch bleiben Zusagen aus Washington aus, und in einigen europäischen Hauptstädten scheinen frühere Ankündigungen abgeschwächt zu werden. Die Erwartungen haben sich von einer möglichen Friedenstruppe hin zu Ausbildungs- und Aufklärungsmissionen verschoben.
Der Enthusiasmus einiger Beteiligter scheint nachzulassen. Bundeskanzler Friedrich Merz sowie der britische Premier nehmen nur virtuell teil. Dennoch bleibt Nato-Generalsekretär Mark Rutte optimistisch und erwartet eine baldige Einigung auf ein Konzept für die Ukraine. Estland beispielsweise ist bereit, Truppen für eine mögliche Friedenstruppe zur Verfügung zu stellen, während Russland weiterhin auf seinen alten Forderungen beharrt.
Der britische Sicherheitsexperte Ed Arnold äußerte Zweifel an der Abschreckungswirkung eines Militäreinsatzes. Die Stationierung europäischer Nato-Truppen könnte die Beistandsklausel der Nato gefährden. Deutschland bleibt abwartend und möchte über langfristige Sicherheitsgarantien erst entscheiden, wenn ein Waffenstillstand oder ein Friedensabkommen existiert. Bundeskanzler Merz schließt dabei konkrete Pläne für einen Militäreinsatz aus.

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