WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse schloss am Dienstag mit deutlichen Verlusten. Der Leitindex ATX fiel um 1,17 Prozent, während der ATX Prime ein Minus von 1,21 Prozent verzeichnete. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Schwäche der europäischen Märkte wider, die ebenfalls im roten Bereich lagen. Auch die Wall Street startete nach einem verlängerten Wochenende mit Abschlägen in den Handel.

Die Wiener Börse erlebte am Dienstag einen schwierigen Handelstag, an dem der Leitindex ATX um 1,17 Prozent auf 4.592,65 Punkte fiel. Auch der breitere ATX Prime schloss mit einem Minus von 1,21 Prozent bei 2.290,50 Punkten. Diese Verluste spiegeln die allgemeine Schwäche der europäischen Märkte wider, die ebenfalls im roten Bereich lagen. Auch die Wall Street startete nach einem verlängerten Wochenende mit merklichen Abschlägen in den Handel.
Ein wesentlicher Faktor für die negative Stimmung an den Märkten war die Veröffentlichung von US-Wirtschaftsdaten, die am Nachmittag in den Fokus rückten. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die US-Industrie stieg im August nur leicht um 0,7 Punkte auf 48,7 Punkte. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg auf 49,0 Punkte gerechnet. Diese Daten deuten darauf hin, dass die Erholung der US-Industrie langsamer verläuft als erwartet.
Zusätzlich sorgte die überraschend gestiegene Inflation in der Eurozone für Verunsicherung. Die Teuerungsrate kletterte im August auf 2,1 Prozent und überschritt damit die Zielmarke der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent. In Österreich stieg die Inflation laut Schnellschätzung der Statistik Austria sogar auf 4,1 Prozent. Diese Entwicklungen erhöhen den Druck auf die Zentralbanken, ihre geldpolitischen Maßnahmen zu überdenken.
In Wien waren die Verluste breit gestreut. Besonders betroffen waren die Aktien von AT&S, die um 2,5 Prozent nachgaben, sowie FACC, die trotz einer positiven Analystenstimme um 3,6 Prozent fielen. Die Analysten der Erste Group hatten ihr Kursziel für FACC zwar leicht angehoben, doch die allgemeine Marktschwäche überwog. Auch die Aktien der Raiffeisen Bank International und Strabag verzeichneten Verluste, was auf anhaltende rechtliche Auseinandersetzungen in Russland zurückzuführen ist.
Zu den wenigen Gewinnern des Tages zählten Semperit, AMAG und der Flughafen Wien, die jeweils leichte Kursgewinne verzeichneten. Diese positiven Entwicklungen konnten jedoch die allgemeine negative Stimmung an der Wiener Börse nicht ausgleichen.

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