WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt konnte am Dienstag mit leichten Gewinnen schließen, obwohl einige Unternehmen deutliche Verluste hinnehmen mussten.

Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag mit einem leichten Plus geschlossen, wobei der ATX um 0,34 Prozent auf 3.674,73 Punkte anstieg. Diese Entwicklung ist vor allem auf die positive Performance der Bankenwerte zurückzuführen, während andere Sektoren, wie etwa der Faserhersteller Lenzing, deutliche Verluste verzeichneten. Die Aktien von Lenzing fielen um 15,1 Prozent, nachdem Analysten ihr Kursziel gesenkt hatten, was auf eine negative Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung hindeutet.
In den USA sind die Erzeugerpreise im Dezember langsamer gestiegen als erwartet, was die Sorgen um Inflation und Zinserhöhungen etwas milderte. Diese Entwicklung könnte der US-Notenbank mehr Spielraum für zukünftige Zinssenkungen bieten, was wiederum die Risikobereitschaft der Investoren an den Märkten anheizt. Ein Bericht über mögliche Zollerhöhungen durch das Berater-Team des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat ebenfalls zur Unsicherheit beigetragen.
Die Aktien der Raiffeisen Bank International stiegen um 2,9 Prozent, während die Papiere der Bawag um 2,4 Prozent zulegten. Auch die Erste Group konnte einen Anstieg von 0,7 Prozent verzeichnen. Diese positive Entwicklung im Bankensektor steht im Kontrast zu den Verlusten anderer Unternehmen, was die Volatilität des Marktes unterstreicht.
Der Zucker- und Stärkekonzern Agrana musste ebenfalls Verluste hinnehmen, da der Umsatz trotz höherer Absatzvolumina zurückging. Die Aktien gaben um 0,9 Prozent nach, was auf die schwache Wirtschaftslage und rückläufige Verkaufspreise zurückzuführen ist. Auch die OMV-Aktien verloren 1,2 Prozent, was auf eine leicht rückläufige Produktion im vierten Quartal zurückzuführen ist.
Insgesamt zeigt sich der Wiener Aktienmarkt in einem Spannungsfeld zwischen positiven Entwicklungen im Bankensektor und Herausforderungen in anderen Branchen. Die langsamer als erwarteten Erzeugerpreise in den USA könnten jedoch langfristig positive Impulse für die Märkte setzen, indem sie die Inflationssorgen dämpfen und den Spielraum für Zinssenkungen erweitern.

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