WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse hat am Dienstag mit einer stabilen Tendenz geschlossen, trotz zunehmender geopolitischer Spannungen. Der Leitindex ATX konnte leicht zulegen, während die Hoffnung auf sinkende Leitzinsen in den USA die Märkte unterstützte. Im Fokus stehen nun die bevorstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und die US-Verbraucherpreise.

Die Wiener Börse hat den Handelstag am Dienstag mit einer stabilen Tendenz beendet. Der Leitindex ATX stieg leicht um 0,19 Prozent und schloss bei 4.655,57 Punkten. Der ATX Prime verzeichnete ebenfalls einen kleinen Zuwachs von 0,14 Prozent und erreichte 2.322,18 Einheiten. Marktbeobachter sind der Meinung, dass das Scheitern der französischen Regierung an den europäischen Finanzmärkten nur geringe Auswirkungen hatte.
Die Hoffnung auf bald sinkende Leitzinsen in den USA wirkte sich unterstützend auf die Märkte aus. Allerdings nahmen die geopolitischen Spannungen zuletzt wieder zu, da die israelische Armee die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt Katars, angegriffen hat. Diese Entwicklungen könnten die Marktstimmung in den kommenden Tagen beeinflussen.
In der aktuellen Woche liegt das Hauptaugenmerk der Anleger auf der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie den US-Verbraucherpreisen, die beide am Donnerstag erwartet werden. Diese Ereignisse könnten entscheidend für die weitere Entwicklung der Finanzmärkte sein.
Bei den Bankwerten konnten die Aktien der Erste Group Bank mit einem Kursplus von knapp einem Prozent an die klaren Vortagesgewinne anknüpfen. Raiffeisen-Papiere verbesserten sich um 1,3 Prozent, während BAWAG um 0,4 Prozent nachgaben. Uneinheitlich zeigten sich die Bauaktien, wobei Strabag um 1,6 Prozent zulegen konnte, während Porr-Titel um 1,6 Prozent nachgaben.
Die Analysten der Berenberg Bank haben im Rahmen einer Sektorstudie ihre Kaufempfehlung für Wienerberger bestätigt und das Kursziel bei 38,00 Euro belassen. Dennoch schlossen Wienerberger-Aktien um 1,8 Prozent tiefer bei 28,72 Euro. Gut nachgefragt waren die Öltitel angesichts steigender Rohölnotierungen, wobei OMV mit einem Plus von 1,5 Prozent zu den größeren Gewinnern zählte.
Zu den größeren Verlierern des Tages gehörten RHI Magnesita, die um 5,8 Prozent abrutschten. Auch Mayr-Melnhof und voestalpine verzeichneten Verluste von jeweils 2,4 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte weiterhin von Unsicherheiten geprägt sind, die sowohl durch geopolitische als auch durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusst werden.

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