LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat mit Windows 11 ein Betriebssystem auf den Markt gebracht, das nicht nur neue Funktionen, sondern auch strikte Hardwareanforderungen mit sich bringt. Dies stellt viele Nutzer älterer PCs vor die Herausforderung, ihre Geräte aufrüsten zu müssen, um weiterhin von den neuesten Updates und Sicherheitsfunktionen profitieren zu können.
Microsofts Ankündigung, Windows 11 mit strengen Hardwareanforderungen auszustatten, hat viele Nutzer älterer PCs überrascht. Obwohl Windows 10 noch bis Oktober 2025 unterstützt wird, müssen sich viele Anwender auf ein Upgrade vorbereiten, um die neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates nutzen zu können. Besonders die Anforderungen an den Prozessor und das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 stellen für viele ältere Systeme eine Hürde dar.
Die Mindestanforderungen für Windows 11 scheinen auf den ersten Blick moderat: Ein 64-Bit-Prozessor mit mindestens zwei Kernen und einer Taktrate von 1 GHz, 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz. Doch die Realität ist komplexer, da viele ältere Prozessoren nicht auf der von Microsoft veröffentlichten Kompatibilitätsliste stehen. Dies betrifft vor allem Intel-Prozessoren vor der 8. Generation und AMD-CPUs, die nicht auf der Zen+-Architektur basieren.
Ein weiteres Hindernis ist die Forderung nach TPM 2.0, das für die Speicherung von Sicherheitsschlüsseln und die Überwachung des Startvorgangs unerlässlich ist. Systeme, die vor 2016 verkauft wurden, verfügen oft nur über TPM 1.2, was sie aus Microsofts Sicht unsicher für Windows 11 macht. Nutzer müssen daher prüfen, ob ihr System TPM 2.0 unterstützt oder ob ein Hardware-Upgrade notwendig ist.
Für viele Anwender bedeutet dies, dass ein Wechsel des Prozessors oder sogar der Hauptplatine erforderlich ist. Besonders bei älteren Intel-Systemen ist ein Austausch des Prozessors oft nicht möglich, da die neueren Modelle andere Sockeltypen verwenden. Bei AMD-Systemen ist die Situation etwas günstiger, da der Sockel AM4 bis 2022 unterstützt wurde und somit ein Upgrade auf neuere Prozessoren der Ryzen-5000-Serie möglich ist.
Die Kosten für ein solches Upgrade können je nach gewünschter Leistung zwischen 200 und 500 Euro liegen. Dabei ist es oft sinnvoll, gleich mehrere CPU-Generationen zu überspringen, um nicht nur die Kompatibilität mit Windows 11 zu gewährleisten, sondern auch einen deutlichen Leistungszuwachs zu erzielen. Dies kann durch den Einsatz von DDR4-RAM und modernen SSDs weiter optimiert werden.
Für Nutzer, die nicht in neue Hardware investieren möchten, bleibt die Möglichkeit, Windows 10 bis zum Ende des Supports zu nutzen. Doch langfristig führt kein Weg an einem Upgrade vorbei, um die neuesten Sicherheitsfunktionen und Software-Updates zu erhalten. Experten empfehlen daher, frühzeitig die Kompatibilität des eigenen Systems zu prüfen und gegebenenfalls die notwendigen Schritte für ein Upgrade einzuleiten.

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