TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der weltweite PC-Markt erlebt einen Aufschwung, angetrieben durch den Wechsel zu Windows 11. Die gestiegenen Systemanforderungen des neuen Betriebssystems führen zu einem Austausch älterer Geräte, was die Verkaufszahlen von Herstellern wie Lenovo und HP in die Höhe treibt.
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Die Einführung von Windows 11 hat den PC-Markt weltweit belebt. Microsofts Strategie, durch höhere Systemanforderungen einen Austausch älterer Geräte zu forcieren, zeigt Wirkung. Die Verkaufszahlen von PCs sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 10 Prozent gestiegen, was auf die Notwendigkeit zurückzuführen ist, ältere Rechner durch neue, leistungsfähigere Modelle zu ersetzen, die mit Windows 11 kompatibel sind.
Besonders bemerkenswert ist das Wachstum in Japan, wo ein staatlich gefördertes Schul-Digitalisierungsprogramm und das Support-Ende von Windows 10 zu einem signifikanten Anstieg der PC-Verkäufe geführt haben. Lenovo verzeichnete ein beeindruckendes Wachstum von 17,3 Prozent, während auch HP und Asus zweistellige Zuwächse verzeichneten. Dell konnte ebenfalls ein leichtes Wachstum verzeichnen, was die positive Entwicklung des Marktes unterstreicht.
In Nordamerika hingegen wird die Nachfrage durch wirtschaftliche Unsicherheiten und Zölle gebremst. Auch in Europa und anderen Regionen zeigt sich die Entwicklung verhaltener, da viele neue Geräte bereits in den letzten Jahren angeschafft wurden und die Anforderungen von Windows 11 oft schon erfüllen. Dennoch ist der weltweite Refresh-Zyklus in vollem Gange und wird laut Marktforschern auch in den kommenden Jahren anhalten.
Microsofts Plan, den Umstieg auf Windows 11 zu beschleunigen, zahlt sich aus. Die Modernisierung des Geräteparks bringt Bewegung in einen lange stagnierenden Markt. Trotz Kritik von Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen, die den erzwungenen Austausch älterer Geräte bemängeln, scheint die Strategie für Microsoft aufzugehen. Die Verlängerung der Unterstützung für Windows 10 in Europa um ein weiteres Jahr dürfte daran kaum etwas ändern.
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