MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Online-Payment-Anbieter Wirecard aus der Nähe von München kommt nicht mehr aus den Negativ-Schlagzeilen. Weitere Geldwäsche-Vorwürfe und andere Machenschaften geraten ans Tageslicht.


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  • Zu Beginn des Wirecard-Desasters sprach man von rund 1.000 Verdachtsmeldungen wegen Geldwäsche und kriminellen Machenschaften, doch nun soll sich die ohnehin schon rekordverdächtige Zahl noch einmal mehr als verdoppelt haben, so das Bundesfinanzministerium. Etwa 90 Prozent der bei der FIU eingegangenen Verdachtsmeldungen sollen sich allerdings nicht gegen die Wirecard AG aus Aschheim direkt, sondern z.B. gegen Kunden der Wirecard Bank AG richten. Darüber hinaus existieren aber auch Transaktionen, in den Vorstände und Mitarbeiter des Unternehmens verwickelt sind. Darunter seien auch verdächtige Überweisungen auf Konten von Wirecard-Vorständen in den Jahren 2017 und 2018.

    Auch die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan Chase & Co. wandte sich wegen dubiosen Asien-Transaktionen von Gesellschaftern und Wirecard-Tochtergesellschaften im Mai 2019 an die FIU, also mehr als ein Jahr vor der Insolvenz der Wirecard AG. Eingerichtet wurde bereits im Bundestag ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss, der den rekordverdächtigen Betrugsfall Wirecard aufklären soll – eine Mammut-Aufgabe, wie sich nun herausstellt, welche sich noch Jahre hinziehen wird.

    Wirecard: Desaster trotz über 2.000 Verdachtsmeldungen wegen Geldwäsche und kriminellen Machenschaften (Foto: Pressematerial)
    Wirecard: Desaster trotz über 2.000 Verdachtsmeldungen wegen Geldwäsche und kriminellen Machenschaften (Foto: Pressematerial)



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