MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Wirecard-Prozess am Landgericht München kam es zu einem Eklat, nachdem der Insolvenzverwalter Michael Jaffé seine Aussage gemacht hatte. Die Reaktionen der Beteiligten, insbesondere des ehemaligen Wirecard-Chefs Markus Braun, waren heftig.

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Der Wirecard-Skandal, der die Finanzwelt erschütterte, hat im Prozess gegen die ehemaligen Führungskräfte des Unternehmens eine neue Wendung genommen. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé, der für die Aufarbeitung der Wirecard-Pleite verantwortlich ist, sorgte mit seiner Aussage für erhebliche Spannungen im Gerichtssaal. Jaffé erklärte, dass es keine Belege für ein existierendes Geschäft mit ausländischen Drittpartnern gebe und dass über eine Milliarde Euro verbranntes Kapital dazu verwendet wurde, eine vermeintliche Erfolgsgeschichte aufrechtzuerhalten.

Diese Aussagen trafen den ehemaligen CEO Markus Braun hart, dessen Verteidigungsstrategie auf der Existenz solcher Geschäfte basierte. Braun und seine Verteidigerin Theres Kraußlach widersprachen Jaffés Darstellung vehement. Kraußlach argumentierte, dass Jaffé nicht über die notwendigen Unterlagen verfüge, um seine Behauptungen zu stützen, und wies darauf hin, dass die angeblich auf philippinischen Treuhandkonten fehlenden 1,9 Milliarden Euro tatsächlich vorhanden seien.

Die Reaktionen im Gerichtssaal waren intensiv. Markus Braun, der bis dahin geschwiegen hatte, brach schließlich sein Schweigen und beschuldigte eine Bande um den flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek und den Mitangeklagten Oliver Bellenhaus, Gelder veruntreut zu haben. Braun betonte, dass er bis zum 18. Juni 2020 von echten Bilanzen ausgegangen sei und dass finanzielle Transaktionen auf den Konten der Wirecard-Bank seine These stützen würden.

Die Staatsanwältin Inga Lemmers zeigte sich wenig beeindruckt von Brauns Argumenten und bezeichnete seine Darstellungen als Geschichten. Sie kritisierte, dass Braun immer dann eine neue Darstellung präsentiere, wenn es für ihn nicht gut laufe. Richter Markus Födisch gelang es schließlich, die erhitzte Stimmung zu beruhigen, indem er die Auseinandersetzung als wenig zielführend kommentierte.

Die Vernehmung von Insolvenzverwalter Jaffé deutet darauf hin, dass die Beweisaufnahme im Wirecard-Prozess kurz vor dem Abschluss steht. Ein Urteil wird jedoch frühestens Ende des Jahres erwartet. Der Fall Wirecard bleibt ein Lehrstück über die Risiken und Herausforderungen im Finanzsektor und die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Transparenz.




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Wirecard-Prozess: Spannungen nach Aussage des Insolvenzverwalters
Wirecard-Prozess: Spannungen nach Aussage des Insolvenzverwalters (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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