LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Videospiele hat sich das Soulslike-Genre als eine der herausforderndsten und zugleich faszinierendsten Kategorien etabliert. Mit Wuchang: Fallen Feathers tritt ein neues Spiel aus China in diese Arena, das versucht, die bewährte Formel mit einem Hauch traditioneller chinesischer Kultur zu bereichern.
In den letzten Jahren hat sich das Soulslike-Genre, maßgeblich geprägt durch Hidetaka Miyazaki und FromSoftware, zu einem festen Bestandteil der Videospielwelt entwickelt. Zahlreiche Entwickler weltweit versuchen, das Erfolgsrezept dieser herausfordernden Spiele zu adaptieren. Mit Wuchang: Fallen Feathers betritt nun ein chinesisches Studio die Bühne, das versucht, die bekannte Formel mit Elementen der chinesischen Kultur und Folklore zu verbinden.
Die Handlung von Wuchang spielt während der späten Ming-Dynastie im Land Shu, einer Zeit voller Konflikte und mysteriöser Krankheiten. Die Protagonistin Wuchang, eine Piratin, leidet an einer Krankheit, die Menschen in groteske Vogelwesen verwandelt. Trotz ihrer Amnesie und des sogenannten Federwahns zieht sie aus, um das Land zu retten und ihre Erinnerungen wiederzuerlangen.
Spieler, die mit den Titeln von FromSoftware vertraut sind, werden sich in Wuchang schnell zurechtfinden. Das Spiel folgt den bekannten Mechaniken: Man kämpft gegen Feinde, achtet auf die Ausdauer, nutzt Abkürzungen und stellt sich herausfordernden Bossen. Dabei ist der Tod ein ständiger Begleiter, und verlorene ‘Seelen’ müssen zurückerobert werden.
Obwohl Wuchang auf den ersten Blick wie eine Kopie der großen Vorbilder wirkt, bietet es doch einige eigene Ideen. Besonders das Kampfsystem, das an Bloodborne erinnert, ermutigt zu einem aggressiven Spielstil ohne den Einsatz von Schilden. Stattdessen werden schnelle Ausweichmanöver belohnt, die spezielle Angriffe und Magie ermöglichen.
Die Waffenvielfalt in Wuchang ist beeindruckend. Jede Waffe hat ihre eigene Fähigkeit, die von schnellen Stößen bis zu mächtigen Feuersalven reicht. Spieler können ihre Waffen mit Disziplinfertigkeiten und Segen weiter individualisieren, was zu einer Vielzahl von Spielstilen führt.
Ein weiteres interessantes Element ist der Wahnsinn, der mit jedem Tod wächst. Erreicht er ein bestimmtes Level, nimmt der Spieler mehr Schaden, teilt aber auch mehr aus. Diese Mechanik ermöglicht es, verschiedene Boni aus dem Fertigkeitenbaum zu nutzen, die bei erhöhtem Wahnsinn aktiviert werden.
Die Welt von Wuchang ist zusammenhängend und lädt zur Erkundung ein. Trotz der linearen Struktur gibt es immer wieder Abzweigungen, die zu Schätzen und neuen Ausrüstungen führen. Das feudale China-Setting ist visuell ansprechend, auch wenn es manchmal an einer eigenen Identität fehlt.
Technisch macht Wuchang einen soliden Eindruck, auch wenn die Performance gelegentlich schwächelt. Eine Option zur Fixierung der Bildrate ist vorhanden, um ein flüssiges Spielerlebnis zu gewährleisten. Insgesamt bietet Wuchang: Fallen Feathers eine interessante Mischung aus bekannten Mechaniken und neuen Ideen, die es zu einem lohnenswerten Erlebnis für Genre-Fans macht.

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