HONGKONG (IT BOLTWISE) – Der international viertgrößte Smartphonehersteller Xiaomi erlöste bei seinem Börsengang in Hongkong insgesamt 4,72 Milliarden US-Dollar. Der Gang zur Börse war für den chinesischen Konzern jedoch eher eine Enttäuschung. Die Aktie gab zu Beginn des Handels um 2,9 Prozent nach.
Der Handelskonflikt zwischen China und Amerika hat den ganzheitlichen Aktienindex in Hongkong im Juni diesen Jahres um 6,5 Prozent senken lassen, seit Jahresbeginn verlor er sogar 5,8 Prozent. Deshalb kam der Börsengang des Smartphoneproduzenten Xiaomi nicht gerade zur allerbesten Zeit und wird von Börsenexperten als Stimmungsbarometer gesehen.
Der Smartphonehersteller Xiaomi aus China hat am Montag in Hongkong laut Experten ein enttäuschendes Börsendebüt hingelegt. Die Aktie gab zu Beginn des Handels 2,9 Prozent nach. Im Verlauf des Bösendebüts erreichte das Papier ein Tief von 16,50 Hongkong-Dollar nach einem Ausgabepreis von 17,00 Hongkong-Dollar. Der Konzern Xiaomi schlug seine Aktien am ganz unteren Ende der Preisspanne los, welche bis 22,00 Hongkong-Dollar reichte.
Im Jahr 2014 hatte der ebenfalls in China ansässige Amazon-Mitbewerber Alibaba fast 22 Milliarden US-Dollar bei seinem Wall-Street-Debüt eingenommen. Der Hongkonger Aktienmarkt hat erst kürzlich neue Regeln eingeführt, um Techunternehmen anzulocken. Xiaomi veröffentlichte für letztes Jahr herbe Verluste: Der Gesamtverlust summierte sich auf umgerechnet 5,75 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz stieg hingegen um 67,5 Prozent auf 15 Milliarden Euro.
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