LONDON (IT BOLTWISE) – Der XRP-Preis steht unter Druck, da große Investoren ihre Bestände abstoßen und die Aktivität im XRP-Ledger abnimmt. Diese Entwicklungen könnten den Preis weiter in Richtung 2 US-Dollar drücken, während technische Muster auf weitere Verluste hindeuten.

Der XRP-Preis befindet sich derzeit in einer kritischen Phase, da er unterhalb der 3-Dollar-Marke verharrt und von großen Investoren, sogenannten Walen, abverkauft wird. Diese Walverkäufe, kombiniert mit einer abnehmenden Aktivität im XRP-Ledger, erhöhen das Risiko eines Preisrückgangs auf bis zu 2 US-Dollar. Die technische Analyse zeigt, dass sich der XRP-Preis in einem absteigenden Dreiecksmuster befindet, das typischerweise auf weitere Verluste hindeutet.
Seit dem Erreichen eines Mehrjahreshochs von 3,66 US-Dollar hat der XRP-Preis Schwierigkeiten, sich über der 3-Dollar-Marke zu halten. Ein kürzlicher Ausbruch über die obere Trendlinie des Dreiecks erwies sich als Fehlausbruch, da die Bullen nicht in der Lage waren, den Preis über 3 US-Dollar zu stabilisieren. Dies deutet auf einen Mangel an Kaufkraft hin, was durch die abnehmende Anzahl täglich aktiver Adressen im Netzwerk bestätigt wird.
On-Chain-Daten zeigen, dass große Investoren bei einem Preis von 3,10 US-Dollar Gewinne mitgenommen haben. Die Verteilung der Versorgung zeigt einen deutlichen Rückgang des von großen Entitäten gehaltenen Angebots, was darauf hindeutet, dass diese Investoren mit einem weiteren Preisverfall rechnen. Gleichzeitig ist der XRP-Bestand an den Börsen gestiegen, was das Verkaufsangebot erhöht und zusätzlichen Druck auf den Preis ausübt.
Die Aktivität im XRP-Ledger hat in den letzten zwei Monaten erheblich abgenommen. Die Anzahl der täglich aktiven Adressen ist von einem Höchststand von über 50.000 auf etwa 21.000 gesunken, was auf ein nachlassendes Interesse oder Vertrauen in die kurzfristige Entwicklung von XRP hindeutet. Historisch gesehen signalisiert ein Rückgang der Netzwerkaktivität oft eine bevorstehende Preisstagnation oder -rückgang, da das geringere Transaktionsvolumen die Liquidität und Kaufdynamik verringert.

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