WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat beschlossen, das Budget für Künstliche Intelligenz im militärischen Bereich erheblich zu erhöhen. Dies betrifft insbesondere die Zusammenarbeit mit Palantir Technologies im Rahmen des Projekts Maven.

Die Entscheidung des Pentagon, das Budget für KI-gestützte militärische Operationen zu erhöhen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung der Verteidigungstechnologien der USA. Im Zentrum dieser Initiative steht das Unternehmen Palantir Technologies, dessen Maven Smart System nun mit einem Budget von fast 1,3 Milliarden US-Dollar bis 2029 ausgestattet wird. Diese Entscheidung verdeutlicht das wachsende Vertrauen in die Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz, militärische Operationen effizienter zu gestalten.

Projekt Maven, das 2017 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Integration von KI und maschinellem Lernen in die US-Streitkräfte zu beschleunigen. Durch die Analyse großer Datenmengen aus Satellitenbildern und Drohnenaufnahmen ermöglicht das System eine schnelle Erkennung und Verfolgung von Objekten. Diese Technologie hat sich als entscheidend erwiesen, um die Reaktionszeiten in militärischen Einsätzen erheblich zu verkürzen.

Im Jahr 2022 wurde die Kontrolle über die geospatialen Aspekte von Maven an die National Geospatial-Intelligence Agency (NGA) übertragen. Diese Agentur koordiniert die Sammlung von Informationen aus Satellitenbildern und anderen ortsbezogenen Quellen. Palantir hat separate Verträge mit der NGA sowie für Softwarelizenzen des Maven Smart Systems für die US-Armee, Marine, Luftwaffe und die Space Force.

Die Nachfrage nach dem Maven Smart System hat die Erwartungen übertroffen, wie Analysten der Investmentfirma William Blair berichten. Die Erhöhung des Vertragsvolumens spiegelt die breite Akzeptanz des Systems für geospatiale Bewusstseins- und Zielerfassungsaufgaben wider. Laut NGA-Direktor Vizeadmiral Frank Whitworth hat die Agentur kürzlich einen Vertrag über 28 Millionen US-Dollar mit Palantir abgeschlossen, um den Zugang zum Maven Smart System für ihre Analysten zu erweitern.

Mit über 20.000 aktiven Nutzern in mehr als 35 militärischen Dienststellen und Kommandos hat sich die Nutzerbasis seit März des letzten Jahres vervierfacht und seit Januar mehr als verdoppelt. Das System beschleunigt die Erkennung und Charakterisierung von Merkmalen und Objekten in Drohnen- und Satellitenbildern erheblich, was die Effizienz der militärischen Entscheidungsfindung steigert.

Whitworth betonte, dass das Maven-System die Arbeitsabläufe bei der Zielerfassung von Stunden auf Minuten verkürzt hat. Einheiten berichten, dass ihre Aufklärungs- und Operationszeiten während einer kürzlichen Übung drastisch reduziert wurden. Die Armee strebt an, mithilfe von Maven innerhalb einer Stunde tausend qualitativ hochwertige Entscheidungen zu treffen, um Ziele auf dem Schlachtfeld auszuwählen oder auszuschließen.

Das Projekt Maven wird als das führende Zielerfassungsprogramm der US-Streitkräfte angesehen. Whitworth beschreibt die Nutzung von KI und geospatialer Intelligenz als eine Teamleistung, bei der Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten. Neben Palantir sind etwa ein Dutzend Subunternehmer an der Unterstützung des Maven Smart Systems beteiligt.

Palantir, 2003 in Palo Alto, Kalifornien, gegründet, hat sich auf Big Data Analytics spezialisiert und ist zu einem wichtigen Auftragnehmer des Pentagon geworden. Das Maven Smart System nutzt KI-Algorithmen und maschinelles Lernen, um feindliche Systeme und Objekte zu scannen, zu identifizieren und zu priorisieren, indem es Daten aus verschiedenen Aufklärungsquellen zusammenführt.

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Pentagon erweitert KI-Budget für Palantir: Projekt Maven wächst
Pentagon erweitert KI-Budget für Palantir: Projekt Maven wächst (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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