TOKIO / PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Entwicklungen in Japan und Frankreich haben zu einer Schwächung des Yen und des Euro gegenüber dem Dollar geführt. In Japan wurde Sanae Takaichi zur neuen Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei gewählt, was die Erwartungen an eine Zinserhöhung der Bank of Japan dämpfte. In Frankreich führte der Rücktritt der neuen Regierung unter Premierminister Sebastien Lecornu zu einem Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar und dem Pfund.

Die jüngsten politischen Entwicklungen in Japan und Frankreich haben zu einer Schwächung des Yen und des Euro gegenüber dem Dollar geführt. In Japan wurde Sanae Takaichi zur neuen Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei gewählt, was die Erwartungen an eine Zinserhöhung der Bank of Japan dämpfte. Takaichi gilt als Anhängerin der Abenomics-Strategie, die auf aggressive Ausgaben und eine lockere Geldpolitik setzt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Entwicklung führte dazu, dass Händler ihre Wetten auf eine baldige Zinserhöhung reduzierten.
Der Dollar stieg zeitweise um mehr als 2% auf 150,47 Yen, den höchsten Stand seit dem 1. August. Dies stellt den größten Tagesgewinn seit dem 12. Mai dar. Der Euro erreichte mit 176,25 Yen den höchsten Stand seit der Einführung der Einheitswährung im Jahr 1999. Gleichzeitig fiel der Euro gegenüber dem Dollar und dem Pfund, nachdem die neue französische Regierung unter Premierminister Sebastien Lecornu zurückgetreten war, nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe seines Kabinetts.
Die politische Unsicherheit in Frankreich, insbesondere im Hinblick auf das Budget, belastet den Euro zusätzlich. Obwohl die Situation nicht als existenzielle Krise angesehen wird, könnte ein Rücktritt von Präsident Macron ein größeres Risiko darstellen. Der Euro fiel auf 1,1699 Dollar, nachdem er zuvor ein Tief von 1,1649 Dollar erreicht hatte, den niedrigsten Stand seit dem 25. September.
In den USA warten Händler auf Anzeichen dafür, dass die Bundesregierung wieder geöffnet wird, da der Kongress bisher nicht in der Lage war, ein Gesetz zur Fortsetzung der Finanzierung zu verabschieden. Die Schließung der Regierung hinterlässt eine Lücke in den US-Wirtschaftsdaten, da der monatliche Arbeitsmarktbericht für September und andere wichtige Veröffentlichungen bis zur Wiedereröffnung der Regierung verschoben wurden. Die Federal Reserve wird voraussichtlich bei ihrem Treffen am 28.-29. Oktober die Zinsen erneut um 25 Basispunkte senken, was auf Daten zurückzuführen ist, die einen schwächeren Arbeitsmarkt zeigen.

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