LONDON (IT BOLTWISE) – YouTube hat seine Richtlinien zur Monetarisierung von Videos überarbeitet, um den Umgang mit Schimpfwörtern zu lockern. Diese Änderung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Einnahmen von Content-Erstellern haben, die bisher aufgrund strengerer Regeln eingeschränkt waren.
YouTube hat kürzlich seine Richtlinien zur Monetarisierung von Videos angepasst, um den Umgang mit Schimpfwörtern zu lockern. Diese Änderung erlaubt es Erstellern, Videos mit Schimpfwörtern zu monetarisieren, solange diese auf die ersten sieben Sekunden des Videos beschränkt sind. Diese Anpassung folgt auf eine Reihe von Änderungen, die im November 2022 eingeführt wurden, als YouTube die Regeln verschärfte und Videos mit Schimpfwörtern in den ersten 8-15 Sekunden von der Monetarisierung ausschloss.
Die damalige Regeländerung führte zu erheblichem Unmut unter den Content-Erstellern, was YouTube dazu veranlasste, im März 2023 erneut Anpassungen vorzunehmen. Diese sahen vor, dass Videos mit Schimpfwörtern in den ersten Sekunden zwar eingeschränkte, aber dennoch mögliche Werbeeinnahmen erzielen konnten, solange die Schimpfwörter nicht den Großteil des Videos dominierten.
Conor Kavanagh, YouTubes Leiter der Monetarisierung, erklärte in einem Video, dass die ursprünglichen Änderungen vorgenommen wurden, um die Inhalte auf YouTube an die Standards des Rundfunks anzupassen. Er betonte, dass sich die Erwartungen der Werbetreibenden geändert haben und diese nun in der Lage sind, Inhalte nach ihrem gewünschten Niveau an Schimpfwörtern zu filtern.
Die neuen Richtlinien könnten für viele Content-Ersteller eine Erleichterung darstellen, da sie mehr Flexibilität bei der Erstellung von Inhalten bieten, ohne dass sie befürchten müssen, ihre Einnahmen zu verlieren. Allerdings bleibt die Einschränkung bestehen, dass Videos mit moderaten oder starken Schimpfwörtern im Titel oder Thumbnail möglicherweise nur eingeschränkt monetarisiert werden können.
Diese Entwicklungen spiegeln einen breiteren Trend in der digitalen Medienlandschaft wider, bei dem Plattformen zunehmend versuchen, ein Gleichgewicht zwischen den Erwartungen der Werbetreibenden und den kreativen Freiheiten der Ersteller zu finden. Die Fähigkeit der Werbetreibenden, Inhalte gezielt nach ihrem Schimpfwortgehalt zu filtern, könnte dabei helfen, die Monetarisierungsmöglichkeiten für eine breitere Palette von Inhalten zu erweitern.
Insgesamt zeigt sich, dass YouTube bestrebt ist, seine Plattform sowohl für Ersteller als auch für Werbetreibende attraktiver zu gestalten, indem es auf die sich ändernden Erwartungen und Anforderungen beider Gruppen eingeht. Diese Anpassungen könnten langfristig dazu beitragen, die Vielfalt und Kreativität der Inhalte auf der Plattform zu fördern.

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