LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der KI-Technologie ermöglichen es, Menschen mit Behinderungen besser darzustellen. Ein Beispiel ist die ehemalige australische Paralympikerin Jess Smith, die nun ein KI-generiertes Bild von sich selbst mit einer fehlenden Gliedmaße erhalten konnte. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Inklusion in der KI-Entwicklung ist.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere in der Bildgenerierung. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Fähigkeit von KI-Modellen, nun auch Menschen mit Behinderungen korrekt darzustellen. Jess Smith, eine ehemalige australische Paralympikerin, erlebte dies aus erster Hand, als sie versuchte, ein Bild von sich selbst mit ihrer fehlenden Gliedmaße zu generieren. Anfangs war dies nicht möglich, da die KI-Modelle nicht über genügend Daten verfügten, um eine solche Darstellung zu erstellen.
Smiths Erfahrung verdeutlicht ein grundlegendes Problem in der KI-Entwicklung: die Repräsentation und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Lange Zeit waren KI-Modelle nicht in der Lage, Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Merkmalen korrekt abzubilden, was auf eine unzureichende Datenbasis und inhärente Vorurteile in den Trainingsdaten zurückzuführen ist. Diese Vorurteile spiegeln oft die gesellschaftlichen Ungleichheiten wider, die in der realen Welt existieren.
Die jüngsten Updates der KI-Modelle, wie sie von OpenAI entwickelt werden, zeigen jedoch, dass Fortschritte gemacht werden. Die Modelle wurden mit diverseren Datensätzen trainiert, um eine gerechtere Repräsentation zu gewährleisten. Dies ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft, in der alle Menschen gesehen und anerkannt werden.
Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen. Naomi Bowman, die nur auf einem Auge sehen kann, berichtet von ähnlichen Problemen bei der Bildbearbeitung durch KI. Trotz spezifischer Anweisungen, ihre Gesichtszüge unverändert zu lassen, wurden diese von der KI verändert. Diese Beispiele zeigen, dass noch viel Arbeit nötig ist, um die Bias in KI-Modellen vollständig zu eliminieren und eine wirklich inklusive Technologie zu schaffen.
Die Diskussion um die Repräsentation in der KI geht über die technischen Aspekte hinaus und berührt auch ethische und gesellschaftliche Fragen. Es ist entscheidend, dass bei der Entwicklung von KI-Systemen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen einbezogen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Technologie allen Menschen gleichermaßen dient und nicht nur einer privilegierten Gruppe.

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