NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die großen Wall-Street-Banken wie Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Citigroup melden beeindruckende Gewinne, warnen jedoch vor einer möglichen Blase in den Finanzmärkten. Trotz der positiven Geschäftsentwicklung sehen die Banken Anzeichen von Überbewertung und mahnen zur Vorsicht.

Die großen Wall-Street-Banken Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Citigroup haben kürzlich ihre Quartalsgewinne veröffentlicht, die die Erwartungen der Analysten deutlich übertrafen. Diese beeindruckenden Ergebnisse sind vor allem auf die Wiederaufnahme von Fusionen und Übernahmen sowie die anhaltende Volatilität an den Finanzmärkten zurückzuführen, die das Handelsgeschäft beflügelten. JPMorgan verzeichnete einen Anstieg des Nettogewinns um 12 Prozent auf 14,3 Milliarden US-Dollar, während Goldman Sachs einen Gewinnsprung von 37 Prozent auf 4,1 Milliarden US-Dollar meldete. Auch Citigroup konnte ihren Nettogewinn um 18 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar steigern.
Die Banken profitieren von der deregulierten Politik der Trump-Administration und den sinkenden Zinssätzen, die eine Welle von Deals nach einer zweijährigen Pause ermöglicht haben. Trotz dieser positiven Entwicklungen warnen die Führungskräfte der Banken vor einer möglichen Blase, die durch die Euphorie der Investoren angetrieben wird. Jamie Dimon von JPMorgan äußerte Bedenken, dass viele Vermögenswerte in Blasen-Territorium geraten könnten, was ein Grund zur Sorge sei.
Goldman Sachs berichtete von einem Rekordbestand an potenziellen Deals, der das höchste Niveau seit drei Jahren erreicht hat. David Solomon, CEO von Goldman Sachs, betonte, dass viele Kunden sich an die aktuelle Marktlage angepasst haben. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass die derzeitige Marktdynamik zu einer Überbewertung führen könnte. Jane Fraser, CEO von Citigroup, hob hervor, dass die globale Wirtschaft widerstandsfähiger sei als erwartet, warnte jedoch vor “Bewertungsübertreibungen” in bestimmten Marktsegmenten.
Ein weiteres Risiko, das die Banken beobachten, ist der Zustand der Kreditportfolios. JPMorgan berichtete von einem leichten Anstieg der als uneinbringlich markierten Kredite, dem höchsten Stand seit der Pandemie. Jeremy Barnum, CFO von JPMorgan, wies darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt verschlechtern könnte, was zusätzliche Risiken für die Kreditvergabe mit sich bringen könnte. Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Banken optimistisch, dass die Gewinne aus ihren Wall-Street-Geschäften bis 2026 weiter steigen werden.

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