TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die Asahi Group Holdings getroffen und die Veröffentlichung ihrer Finanzberichte verzögert. Der Angriff, der von der Hackergruppe Qilin beansprucht wird, führte zu erheblichen Betriebsstörungen und möglicherweise zu einem Datenleck. Die Wiederherstellung der Systeme läuft, doch die vollständige Erholung ist noch ungewiss.

Die Asahi Group Holdings, ein führendes Unternehmen in der japanischen Getränke- und Lebensmittelindustrie, sieht sich mit den Folgen eines massiven Cyberangriffs konfrontiert. Der Angriff, der am 29. September 2025 stattfand, hat die Veröffentlichung der Finanzberichte für den Zeitraum Januar bis September verzögert, die ursprünglich für den 12. November 2025 geplant war. Die Hackergruppe Qilin hat die Verantwortung für den Angriff übernommen und behauptet, über 9.300 Daten, darunter persönliche Informationen von Mitarbeitern und Finanzdaten, gestohlen zu haben.
Der Angriff führte zu erheblichen Störungen in den inländischen Systemen von Asahi, was die automatisierten Bestell- und Versandprozesse lahmlegte. Trotz dieser Herausforderungen hat das Unternehmen manuelle Bestellprozesse eingeführt und teilweise Lieferungen an Kunden wieder aufgenommen. Die Wiederherstellung der Produktionskapazitäten ist im Gange, wobei Asahi Breweries die Produktion in allen sechs Fabriken am 2. Oktober wieder aufnahm. Weitere Produkte wie Asahi Draft Beer und Asahi Dry Zero sollen ab dem 15. Oktober teilweise wieder ausgeliefert werden.
Die laufenden Untersuchungen sollen das Ausmaß des Datenlecks und die Art der kompromittierten Daten klären. Asahi hat bestätigt, dass einige der gestohlenen Daten im Internet gefunden wurden, und arbeitet daran, die betroffenen Informationen zu identifizieren. Das Unternehmen betont, dass bisher keine Systeme oder Daten außerhalb Japans betroffen sind. Die vollständige Wiederherstellung der Systeme ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und es gibt keinen klaren Zeitrahmen für die vollständige Erholung.
Die Verzögerung der Finanzberichterstattung ist notwendig, um die Genauigkeit und Compliance der Berichte sicherzustellen. Asahi entschuldigt sich bei seinen Aktionären und Investoren für die Unannehmlichkeiten und verspricht, die Auswirkungen der Systemstörungen auf die finanzielle Leistung zu überprüfen. Sobald die Wiederherstellungsbemühungen weiter fortgeschritten sind, wird ein neuer Veröffentlichungstermin bekannt gegeben. Das Unternehmen versichert, dass alle Updates zum Cyberangriff, den Finanzberichten und bestätigten Datenlecks umgehend und transparent kommuniziert werden.

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